Laatzen

Dritte Sommerschule an der AES endet

laatzen-mitte. 15 Schüler der Albert-Einstein-Schule (AES), der Förderschule und des Erich-Kästner-Schulzentrums haben während der gesamten Ferien an der dritten Sommerschule an der AES teilgenommen – zum ersten Mal gemeinsam. Sieben Sonderpädagogen haben in dieser Zeit gezielt an deren Lernschwächen gearbeitet. Am Donnerstag präsentierten die Teilnehmer ihr selbstgeschriebenes Theaterstück mit Zirkuseinlagen in der Aula der AES.. „In Laatzen bleiben nur 2,8 Prozent aller Schüler ohne Abschluss“, sagte Bürgermeister Thomas Prinz eingangs, „das ist ein sehr guter Wert.“ Aber auch an dem könne man noch arbeiten. Täglicher Unterricht in Mathematik und Deutsch stand in den Ferien für die Schüler der Jahrgangsstufen fünf bis sieben an. Nina Sterneck, Nico Albersmann, Lena Mensching, Benedikt Körner, Amelia Cruciani-Campioni und Elena Dänecke sind allesamt Studenten an der hannoverschen Leibniz-Universität und haben die Betreuung übernommen. „Wir haben alle unseren Studienschwerpunkt auf Schülern mit besonderen Schwierigkeiten beim Lesen und beim Rechnent“, erklärte Albersmann. So könne man bei gezielter Einzelbetreuung neue Rechenstrategien entwickeln und Alternativen aufzeigen.

Abgesehen von der Sonderpädagogik hat jeder der sieben noch weitere Fächer: Auch in Sport, Theologie und Kunst bekamen die Kinder Hilfe. Das Einstudieren des Theaterstücks diente gewissermaßen der Entspannung: Auch die nicht so Redegewandten konnten als selbstironische Hexen oder Entführer nach Herzenslust herumschreien. Das Stück um eine entführte Prinzessin war die Rahmenhandlung für teilweise sehenswerte Jonglageeinlagen. Die Eltern, Freunde und Lehrer in der gut gefüllten Aula spendeten reichlich Applaus.

Die Sommerschule ist ein Projekt der Leibniz-Uni in Kooperation mit der Stadt Laatzen und dem Rotary-Club Calenberg-Pattensen.

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