Ein Prinz als Scout im Schaumburger Land
LAATZEN. Thomas Prinz fährt vorneweg, nicht nur als Bürgermeister von Laatzen, sondern auch als „Scout“, also als Anführer der langsamsten von fünf Gruppen, die sich am Sonntag zum Motorradfahren durch das Schaumburger Land verabredet hatten. . Knapp sechzig Motorradfahrer aller Altersklassen und beider Geschlechter waren mit Prinz unterwegs. Von der atemberaubend schnellen Ducati-Rennmaschine bis zum Burgmann-Motorroller war alles nur denkbare an Zweirädern vertreten. Manche der Fahrer waren geradezu professionell unterwegs, manche zählten eher zu den Feierabend- und Wochenendbikern. In gemächlichem Tempo fuhr man am Sonntag ab 10 Uhr zunächst in Richtung Steinhuder Meer: Treffpunkt der fünf nach Geschwindigkeit aufgeteilten Gruppen war der Fliegerhosrt in Wunstorf, wo die Gruppen bereits erwartet wurden.
Nach einer interessanten Stunde voller Informationen über die Fliegerei fuhren die Laatzen-Bikes weiter nach Schaumburg. Bei trockenem Wetter und teilweise spektakulären Landschaftsanblicken trafen sich gegen 16 Uhr alle an einem Ausflugsrestaurant nahe der Stadt.
Seit sieben Jahren organisiert Prinz die Tour einmal im Jahr, Unterstützung erhält er durch geübte Motorradfahrer wie Manfred Petrak, der gestern als Anführer der schnellsten Gruppe seine fahrerische Klasse unter Beweis stellte und gleichzeitig dafür sorgte, dass die ihm anvertraute Gruppe beisammenblieb.
Die Ausfahrt der Laatzener dürfte in diesem Jahr eine der letzten Möglichkeiten gewesen sein, eine entspannte Motorradtour mit Gleichgesinnten zu unternehmen: Gestern allerdings hielt sich das Herbstwetter glücklicherweise noch einmal zurück.