harkenbleck. Der Name „Eintracht“ hat bei manchem Fußballfan einen bitteren Beigeschmack. Nicht so bei Freunden der Chormusik, und schon gar nicht in Harkenbleck, denn dort ist der Männergesangverein zu Hause, der sich schon 1878 den schönen Namen gegeben hat.. 135 Jahre ist es inzwischen her, dass der ursprünglich reine Männerchor sein sängerisches Tun aufgenommen hat. 14 Herren und 15 Damen treffen sich nun einmal in der Woche, um gemeinsam zu singen. Nicht nur altes deutsches Liedgut, auch viel Modernes erarbeiten sie unter der Leitung von Heike Spangenberg. Erst sei dem Jahr 2011 singen auch Frauen mit. "Eigentlich war das aus der Not geboren", sagte Franz Pohl, der rein männliche Nachwuchs sei ausgeblieben. Inzwischen ist der Vorsitzende von Eintracht Harkenbleck aber froh über die weibliche Verstärkung. "Wir klingen jetzt viel voller als früher", gibt er zu.
Für Sonnabend, 14. September, laden die Harkenblecker alle passiven Mitglieder, immerhin 65 an der Zahl, sowie Freunde der Chormusik in die bestuhlte Mehrzweckhalle am Hallerskamp ein. Ab 15 Uhr präsentieren die 29 Sänger einen Querschnitt durch ihr Repertoire. Klassiker wie "Die Gedanken sind frei" oder "Wem Gott will rechte Gunst erweisen", werden ebenso erklingen wie neues Material. "Über sieben Brücken musst du gehn", "Butterfly" oder "Good News" – alles Titel, die die Sänger gemeinsam mit ihrer Chorleiterin aussuchen.
Bürgermeister Claus Schacht wird erwartet, Ratsmitglied Wolf Hatje wird Grußworte an den Verein richten, die zehn befreundeten Chöre aus der Gruppe Deister des Kreischorverbandes Hanover werden mit ihren jeweiligen Abordnungen zum Gratulieren kommen. Nach dem Konzert stehen Getränke bereit, die Sänger würden sich freuen, wenn die Besucher noch blieben, um mit ihnen ins Gespräch zu kommen.
