Laatzen. Zwei- bis dreimal jährlich treffen sich Förderschülerinnen und -schüler der Eberhard-Schomburg-Schule aus Laatzen und der Gubiner Förderschule Skola Podsdawowa Spezialna zum gemeinsamen Austausch. Gemeinsam mit sechs Jugendlichen aus Gubin und zwei Lehrerinnen haben die Laatzener Schüler ihre zehnjährige Partnerschaft mit Apfelbowle und polnischen Liedern gefeiert. . „Mit der Schulpartnerschaft entstehen Freundschaften und Reisen werden ermöglicht“, freut sich Bürgermeister Thomas Prinz. „Die Jugendlichen machen so enorme Fortschritte, weil sie Anreize erhalten, die ihnen ein normaler Schulalltag nicht bieten kann.“ Gleichzeitig werde die Städtepartnerschaft von Laatzen, Guben und Gubin gefestigt. Deswegen unterstütze die Stadt Laatzen den Austausch auch finanziell. Mit Prinz gratulierte Dr. Uwe Specht, Leiter des Fachbereichs Schulen der Region Hannover, zum zehnjährigen Jubiläum.
Während ihres Besuchs vom 13. bis 18. September nehmen die polnischen Jugendlichen am Unterricht in der Eberhard-Schomburg-Schule teil und arbeiten gemeinsam an Projekten. Nachmittags werden Ausflüge nach Laatzen und in die nähere Umgebung unternommen. Die Gruppe übernachtet in der Trainingswohnung der Schule, in der die Abschlussklassen auf ein selbstständiges Leben nach der Schule vorbereitet werden – zum Beispiel durch Hausarbeit oder die Zubereitung der Mahlzeiten.
„Die internationalen Begegnungen sind für die Schülerinnen und Schüler durch die gemeinsamen Erfahrungen und Erlebnisse so beglückend, dass aus der Partnerschaft eine lebendige Freundschaft gewachsen ist“, so der Leiter der Eberhard-Schomburg-Schule Harald Köllen. „Viele der Jugendlichen, die an den Begegnungen teilgenommen haben, haben inzwischen die Schule verlassen. Wir freuen uns, dass wir in Laatzen nun schon die dritte Generation von Schülerinnen und Schülern begrüßen können.“
