Pattensen

SPD schickt Schumann ins Rennen

PATTENSEN. Ramona Schumann tritt für die SPD am 25. Mai 2014 zur Bürgermeisterwahl an. Das entschieden heute Abend die 45 anwesenden Mitglieder im Calenberger Hof. . Das Ergebnis war mit 32 Stimmen für Schumann und 10 Stimmen für ihren Mitbewerber Karl-Heinz Schieweg sehr deutlich. 3 Mitglieder enthielten sich bei der geheimen Wahl. "Ich kann mich für diesen Vertrauensvorschuss nur bedanken. Wir werden gemeinsam einen Wahlkampf führen, wie ihn Pattensen noch nicht hatte", sagte die Schulenburgerin nach der Bekanntgabe des Wahlergebnisses.

Schieweg, SPD-Fraktionsvorsitzender im Rat der Stadt Pattensen, und Schumann, stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende im Rat der Stadt Pattensen, hatten bereits Ende Juli ihre Kandidatur für das Bürgermeisteramt bekanntgegeben. In den vergangenen Wochen hatten sich beide bei zwei Veranstaltungen parteiintern den Abteilungsvorständen vorgestellt. Heute Abend hielten beide öffentlich vor den SPD-Mitgliedern ihre Plädoyers und beantworteten Fragen aus der Mitte der Mitgliederversammlung. Schieweg nannte dabei Transparenz, die Haushaltskonsolidierung und seine Fachkompetenz die zentralen Punkte seiner Kandidatur.

Für Schumann ist die Verbesserung der Bedingungen in der Stadt Pattensen sehr wichtig. "Politik geht nicht ohne Konflikte. Ich habe Spaß an Konflikten und möchte Lösungen und Konsens finden. Ich sehe mich in der Position der Bürgermeisterin als Katalysator bei politischen Entscheidungsprozessen", sagte die Sozialdemokratin. Sie möchte sich etwa für die Neuansiedlung von Gewerbe einsetzen und sich intensiver um die vorhandenen Unternehmen kümmern. Ein weiteres zentrales Thema ist für Schumann ein Konzept zur Verbesserung der Haushaltslage. "Ich scheue mich auch nicht vor unangenehmen Entscheidungen", sagte die frisch gewählte Kandidatin in Hinblick auf die freiwilligen Leistungen in der Stadt. "Pattensen ist eine Stadt mit alten Wurzeln und jungen Herzen. Ich möchte als Bürgermeisterin einen großen Schritt in die Zukunft machen", sagte Schumann.

Die anschließende, geheime Wahl fiel deutlich aus: 32 Mitglieder stimmten für Schumann, zehn waren für Schieweg, es gab drei Stimmenthaltungen. Nun beginnt für die SPD der Wahlkampf für den 25. Mai 2014. Bislang gibt es drei Mitbewerber um das Amt des Verwaltungschefs: Das Bündnis für Bürger schickt den Ratsherrn Jens Ernst ins Rennen, als Parteiloser tritt René Everhartz zur Wahl an. Die CDU hat sich auf den Ersten Stadtrat Axel Müller festgelegt – der allerdings am 22. Oktober von den Mitgliedern noch offiziell als Bürgermeisterkandidat gewählt werden muss.

Download als PDF

Ähnliche Artikel

Überprüfen Sie auch
Schließen
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"