110 & 112

Die Feuerwehr hat alle Hände voll zu tun

LAATZEN. Gleich 3 Mal wurde die Ortsfeuerwehr Laatzen innerhalb von elf Stunden am gestrigen Montag alarmiert – glücklicherweise nur zu kleineren Einsätzen – Personen wurden nicht verletzt. Auch am heutigen Dienstag waren 2 Einsätze zu bewältigen.. Gestern um 11.55 Uhr rückten drei Helfer mit dem Gerätewagen-Gefahrgut in die Straße Langer Brink nach Grasdorf aus. Anwohner hatten Öl gemeldet, dass schon in einen Gully läuft. Das „dunkle Öl“ war jedoch dreckiges Wasser, das auf der Straße beziehungsweise in der Gosse stand. Die Kamerade rückten wieder ab.

Um 17.23 Uhr riefen Bewohner aus einem Mehrfamilienhaus in der Max-Planck-Straße die Feuerwehr zu Hilfe. Beim Anbauen von Badezimmermöbeln hatte der Handwerker eine Wasserleitung getroffen, mit großem Druck spritzten „die Fluten“ aus der Wand. Kräfte der Ortsfeuerwehr Laatzen halfen beim Auffangen des Wassers in Eimern und versuchten, das Loch zu stopfen. Vergeblich: der Druck war zu groß. Weitere Feuerwehrleute hatten unterdessen im Keller schon sehr schnell den Hauptwasserhahn abgedreht. Da durch das Wasser auch Stromleitungen „total nass“ waren, wurde die Elektrik ebenfalls ausgeschaltet. Um 17.50 Uhr waren die 10 Helfer mit ihren beiden Fahrzeugen wieder eingerückt. Ein Klempner sowie ein Elektriker wurden zur Behebung des Schadens alarmiert.

Gegen 22.50 Uhr piepten erneut die Melder: Aus einem Haus in der Alten Rathausstraße in Alt Laatzen wurde eine verschlossene Wohnungstür und noch angeschaltete Herdplatten gemeldet. Der 50-jährige Mieter sprach von einer zugefallenen Tür, nachdem er den Schlüssel drinnen vergessen hatte mit noch kochendem Essen auf dem Herd. Die Helfer stellten allerdings schnell fest, dass die Tür von außen verschlossen war und der Herd nicht mehr warm war. Der Mieter wollte wohl mit seinen falschen Angaben die Kosten für den Schlüsseldienst sparen. Dieses gelang allerdings nicht. Um 23.25 Uhr waren die neun Helfer mit den beiden Fahrzeugen wieder im Feuerwehrhaus im Sankt-Florian-Weg eingerückt.

Auch am heutigen Dienstag riss die Kette von Einsätzen der Feuerwehr nicht ab. Um 10.38 Uhr heulten die Sirenen und riefen die Retter ins Albert-Einstein-Schulzentrum in der Wülferoder Straße. Die Brandmeldeanlage signalisierte "Feuer". Vor Ort gab es schnell Entwarnung: Ein junger Fußballer hatte beim Sportunterricht den Ball mit großer Wucht geschossen und genau den Handdruckmelder an der Wand getroffen. Schon wenige Minuten später waren die beiden Fahrzeuge wieder auf dem Rückweg.

Um 12.30 Uhr wurde dann die Tagesgruppe zum "Tür öffnen" auf den Marktplatz alarmiert. Dieser Einsatz war reine Routine und auch schnell abgearbeitet.

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