Umfrage: Bürger stehen „Bürgerpanel“ positiv gegenüber
LAATZEN. Laatzens Bürger wurden im Januar 2013 von Julia Krüger unter anderem nach der Bereitschaft zur Teilnahme an einem Bürgerpanel befragt. Diese Umfrage wurde von der Stadtinspektorin im Rahmen ihrer Diplomarbeit durchgeführt. Ein Bürgerpanel ist ein bestimmter, gleich bleibender und insbesondere repräsentativer Kreis von Bürgern einer Kommune. Dieser wird über einen längeren Zeitraum hinweg und in gewissen Abständen grundsätzlich über den gleichen Gegenstand befragt. Ein Ziel ist dabei, verstärkt in den Dialog mit den Bürgern zu treten und deren Zufriedenheit mit städtischen Leistungen zu messen.
Die Erhebung im Januar sei zwar nicht repräsentativ, betonte Krüger, die gegebenen Antworten seien jedoch eine erste Rückmeldung aus der Bevölkerung, aus der sich einige interessante Tendenzen aufzeigen ließen. So wurde bei 64 Prozent der Befragten eine grundsätzliche Bereitschaft, an einem Bürgerpanel teilzunehmen, festgestellt.
Krüger, die mit ihrer Studie mehr als 100 Personen nach beispielsweise der Zufriedenheit mit dem aquaLaatzium oder der Stadtbibliothek befragt hat, zieht ein positives Fazit nach der knapp zweiwöchigen Befragung: "Die Stärken eines Bürgerpanels sind offensichtlich – Bürger können sich zu aktuellen Themen und Projekten im Stadtgebiet äußern. Wünsche, Bedürfnisse und Missstände, die sie beschäftigen, werden aufgezeigt. Ein daran orientiertes Handeln der Verwaltung kann schließlich die Lebensqualität und Zufriedenheit der Bürger langfristig zum Positiven verändern. Am Wichtigsten ist dabei natürlich die Repräsentativität des Panels."
Die bedeutendsten Ergebnisse ihrer Diplomarbeit präsentierte Krüger im September dem Ausschuss für Gesellschaft, Sport und Soziales. Die Präsentation ist im Bürgerinfoportal auf laatzen.de abrufbar.