PATTENSEN. Der Abschied ist kurz. Zu kurz für eine so lange Zeit in der Kommunalpolitik. Karl-Heinz Schieweg (SPD) hat während der heutigen Sitzung des Pattenser Rates im Redener Dorfgemeinschafthaus wie angekündigt seinen Platz geräumt. . Wie berichtet hat Schieweg aus der verlorenen Wahl zum Bürgermeisterkandiaten der SPD die Konsequenzen gezogen und nicht allein den Vorsitz der sozialdemokratischen Ratsfraktion niedergelegt, sondern ebenso sein Mandat an die Partei zurückgegeben. Nachrücker im Rat ist Jens-Uwe Kiel. Er ist aber heute nicht förmlich verpflichtet worden, weil er entschuldigt nicht anwesend war.
Schieweg selbst veerabschiedete sich mit wenigen Worten. "Mein Mandat endet heute – obwohl es noch viele kommunalpolitische Punkte gibt wie Rathausneubau, Sanierung der Ernst-Reuter-Schule und die Verschiedung des Haushaltes", sagte Schieweg. "Ich habe während meinher Amtszeit die Auseinandwersetzung nicht gesucht, bin ihr jedoch auch nicht aus dem Wege gegangen."
Wenn er einmal heftig geworden sei, möge der Rat ihm das nachsehen. "Der Austausch ist für mich der Sinn des Rates." Ramona Schumann überreichte Schieweg zum Abschied einen Blumenstrauß und gab ihren Parteifrend mit auf den Weg:" Das Ehrenamt ist vielleicht nicht immer kostenlos, aber es ist keinesfalls umsonst."
