LAATZEN. Zur Förderung des zivilen Engagements, des demokratischen Verhaltens, des Einsatzes für Vielfalt und Toleranz sowie der Bildung von Beratungsnetzwerken sind der Stadt Laatzen aus dem Programm „TOLERANZ FÖRDERN-KOMPETENZ STÄRKEN“ von der Bundesregierung für die Jahre 2011 bis 2013 bereits Fördermittel in Höhe von 245 000 Euro (60 000 Euro in 2011, 95 000 Euro in 2012 und 90 000 Euro in 2013) bewilligt worden. Die Förderperiode für die Lokalen Aktionspläne und Beratungsnetzwerke ist bis zum 31. Dezember 2014 verlängert worden.
Für 2014 stehen für Laatzen wiederum Bundesmittel in Höhe von maximal 90 000 Euro zur Verfügung. Mit Hilfe der Fördermittel können Maßnahmen und Projekte freier Träger zur Umsetzung des lokalen Aktionsplanes mit jeweils bis zu 20 000 Euro unterstützt werden. Die Stadt Laatzen ruft alle interessierten gesellschaftlichen Organisationen und Institutionen dazu auf, Projektanträge einzureichen. Es können Projekte gefördert werden, die folgenden Zielsetzungen entsprechen:
– Entwicklung der individuellen Fähigkeiten im Vorschulalter
– Stärkung des Selbstbewusstseins sowie des Selbstwertgefühls Benachteiligter
– Förderung der örtlichen Gemeinschaft
– Beteiligungsprojekte zur Stärkung demokratischer Strukturen
– Gestaltung öffentlicher Plätze für gemeinsame Aktivitäten von Familien
– Förderung der interkulturellen Verständigung
– Vermittlung der Funktionsweise einer demokratischen Gesellschaft
– Förderung altersgemäßer Kommunikationsformen, wie z.B. Internet, soziale Foren, Flyer, Film und Presse
– Verbesserung der Chancen von benachteiligten Schülerinnen und Schülern und ihrer sozialen Integration.
Die Projektanträge müssen bis Freitag, 13. Dezember 2013, bei der Stadt Laatzen, Marktplatz 13, 30880 Laatzen, vorliegen. Weitere Informationen zur Antragstellung und individuelle Beratungstermine erhalten Interessierte bei der städtischen Projektkoordinatorin Ilse Engelke unter Telefon (05 11) 30 05 53 87, engelke@laatzen.de.
Über die Bewilligung der fristgerecht eingegangenen Projektanträge wird der für das Programm eingerichtete Begleitausschuss, dem jeweils ein Mitglied der im Rat vertretenen Parteien und zehn benannte Laatzener Bürger angehören, im Februar 2014 entscheiden.
