Ortsbrandmeister ist mit Übung zufrieden
PATTENSEN. Sonderdienst „Suchen und Finden von Personen“ – unter diesem Motto stand der Ausbildungsdienst des 3. Zuges der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Pattensen am 30. Oktober gegen 19.45 Uhr. . Die Kameraden der gemeinsam agierenden Ortsfeuerwehren Hüpede, Oerie und Vardegötzen/Thiedenwiese übten die Zusammenarbeit unter Einsatzleitung von Gerald Kühn auf einen landwirtschaftlichen Anwesen an der Bennigser Straße. Angenommen war eine "unklare Rauchentwicklung nach Verpuffung". Es wurden mehrere Personen vermisst.
Die eintreffenden Feuerwehrleute standen sich einer Vielzahl von Aufgaben gegenüber: Zunächst galt es, die Vermissten in den verrauchten Räumen zu lokalisieren und zu retten. Dazu wurde das Gebäude systematisch durchsucht. Die 5 geretteten Verletzten, die von Kameraden der realistischen Unfalldarstellung der Feuerwehr Koldingen gemimt wurden, erhielten eine Erstversorgung auf dem Verletztensammelplatz durch Feuerwehrmitglieder ehe sie, so vorbereitet, an den imaginären Rettungsdienst übergeben werden konnten.
Neben der Rettungsaktion galt es, schnell eine ausreichende Wasserversorgung aufzubauen, den vermeintlichen Brand zu bekämpfen und die Einsatzstelle auszuleuchten. Besonderes Augenmerk hatten die Organisatoren der Übung auch auf eine ordnungsgemäße Atemschutzüberwachung, um sicher zu gehen, dass alle Atemschutzgeräteträger rechtzeitig und unversehrt aus dem Übungsobjekt zurückkehrten. Die Einsatzzeit unter Atemschutz beträgt – in Abhängigkeit der geleisteten Arbeit – maximal 30 Minuten.
Nach einer guten Stunde waren alle Aufgaben gelöst. In der abschließenden Manöverkritik erörterten die Feuerwehrleute die festgestellten Mängel. Der Ortsbrandmeister von Hüpede, der die Übung aufmerksam überwacht hatte, zeigte sich mit der Leistung der eingesetzten Kräfte sehr zufrieden.