Sport

Fußball-Bezirk: Der 13. Spieltag

REGION. Bereits gestern war der Koldinger SV aus dem LeineBlitz-Gebiet im Einsatz, ausgefallen ist heute die Landesliga-Partie des TSV Pattensen (gegen SV Bavenstedt). Im Einsatz waren dafür 3 Mannschaften auf Bezirksebene aus dem LeineBlitz-Gebiet.. Das 1:1 bei Niedersachsen Döhren war für den Bezirksligisten SV Germania Grasdorf zu wenig. "Heute war auf jeden Fall mehr drin, auch wenn wir in Rückstand geraten sind", sagte Germania’s Trainer Stephan Pietsch nach der Partie. In der ersten Hälfte neutralisierten sich beide Teams noch. Nach dem Seitenwechsel erwischten die Gastgeber den besseren Start und erzielten durch Jan Häseler die Führung.

Die Germanen zeigten eine Trotzreaktion und fuhren einen Angriff nach dem anderen in Richtung Döhrener Tor. Leo Fricke traf nach einem Eckball per Kopf nur den Pfosten. In der 71. Minute machte es Naser Capric besser und köpfte einen Eckball zum 1:1 in die Maschen. Danach hatten Leutrim Ferizi und Patrick Glage gute Möglichkeiten zum 2:1, ließen sie aber ungenutzt. "Insgesamt bin ich mit der Leistung heute zufrieden. Vor allem nach dem Gegentor hatten wir den Gegner voll im Griff. Heute hat das Quäntchen Glück gefehlt, um als Sieger vom Platz zu gehen", sagte Pietsch.

SV Germania Grasdorf: Bollmann, Rovcanin (64. Toussaint), Klaus (76. Jarzombek), Fricke, Maczuga, Cyrys, Reuter, Menges, Glage, Ferizi, Capric.

Der SC Hemmingen-Westerfeld ist in der Staffel 3 bei der SG Letter 05 nur knapp einem Spielabbruch entgangen. "Wir können froh sein, dass der Schiedsrichter besonnen reagiert hat und die Gemüter beruhigen konnte", sagte Hemmingens Trainer Sven Othersen nach dem Spiel. Was war passiert? Kurz vor Spielende trat der Hemminger Abwehrspieler Ali Kara einen Gegenspieler rüde um. Danach kam es zur Rudelbildung, die von Hemminger Seite ausging. Nach einer mehrminütigen Unterbrechung zeigte der Schiedsrichter die Rote Karte für Kara und setzte die Partie dann fort.

Was die Zuschauer zuvor zu sehen bekamen, war ein verbissen geführtes Bezirksligaspiel auf Augenhöhe. In der 30. Minute brachte Maximilian Bösche die Hemminger mit einem sehenswerten Distanzschuss in Führung. Nach dem Seitenwechsel drehte Letter innerhalb von 6 Minuten die Partie (62. und 68.) und führte lange 2:1. In der 85. Minute gelang Frederik Wenzl der Ausgleich. "Direkt danach kam das Foul von Ali. Was dann passiert ist, gehört nicht auf den Fußballplatz. Ich bin nur froh, dass der Schiedsrichter die Ruhe bewahrt hat", sagte Othersen.

SC Hemmingen-Westerfeld: Sagdic, Trabelsi, Kara, Steinmann, Rodewald, Wenzl, Wille (65. Akyol), Tomm (75. Häseler), Lüdtke (59. Kayser), Bösche, Topalli.

Die SV Arnum hat sich trotz der 1:4-Niederlage gegen den Tabellenführer TuS Garbsen gut aus der Affäre gezogen. "Der Sieg geht zwar in Ordnung, fällt aber ein oder 2 Tore zu hoch aus", sagte Arnums Trainer Michael Opitz nach dem Spiel. Die Arnumer gingen sehr defensiv in die Partie und überließen den Gästen das Mittelfeld. Das Konzept ging bis zur 37. Minute auf, als der Garbsener Dennis Quast einen Konter zur Garbsener Führung abschloss. In der 41. Minute war es erneut Quast, der das 2:0 für den Spitzenreiter markierte. Hoffnung keimte nach der Halbzeit auf, als Maximilian Abels auf 1:2 verkürzen konnte (50.). Wiederum Quast (76.) und Maximilian König (89.) schraubten das Ergebnis auf 4:1 aus Sicht der Gäste. "Die Einstellung hat gestimmt. Garbsen hat eine gute Mannschaft und verdient gewonnen. Ich kann mit dem Ergebnis leben. Jetzt bereiten wir uns intensiv auf das Derby in Hemmingen vor", sagte Opitz.

SV Arnum: Engelhardt, Wlodarski, Hammer, Angelovski (75. Schulze), Hieronymus, D. Fromme (78. Lebek), Schnell, Bartel, Idel, Tiemann, Abels.

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