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Feuerwehr: Großeinsatz am frühen Morgen in Harkenbleck

HARKENbleck. Am Montagmorgen um 6.24 Uhr wurde die Ortsfeuerwehr Harkenbleck zu einem Kellerbrand in einem Haus in die Redener Straße alarmiert. Desweiteren rückten aus dem Stadtgebiet Hemmingen die Ortsfeuerwehren Arnum, Hemmingen-Westerfeld und Hiddestorf-Ohlendorf sowie aus der Nachbarstadt die Ortsfeuerwehr Laatzen aus.. Wenige Minuten nach der Alarmierung erreichte die Feuerwehr Harkenbleck die Einsatzstelle, bereits auf der Anfahrt machten sich die starke Rauchentwicklung und der Brandgeruch bemerkbar. Sofort rüstete sich ein Trupp mit schwerem Atemschutz aus und ging in den verrauchten Keller vor.

Dort stellte der Angriffstrupp einen Wasserrohrbruch fest, der den Keller flutete und dieser dementsprechend unter Wasser stand. Einen Löschangriff musste die Feuerwehr nicht vornehmen, denn durch den Wasserrohrbruch spritzten die Wassermassen das Feuer aus. Gebrannt hatte es überwiegend in einem Kellerraum, doch auch die angrenzenden Räume wurden durch die starke Verrußung und dem Wasserschaden in Mitleidenschaft gezogen.

Daraufhin wurden die Energie-und Wasserversoger alarmiert, denn das Wasser ließ sich von innen nicht abdrehen. Um weitere Schäden zu verhindern, wurde sofort mit zwei Tauchpumpen das Wasser hinausbefördert. Erst nachdem der Wasserversorger das Wasser abdrehte, konnte der Keller endgültig ausgepumpt werden. Mithilfe eines Wassersaugers wurde die restliche Flüssigkeit aufgesaugt. Dieser kam auch in dem direkt angrenzenden Nachbarhaus zum Einsatz, da das Wasser durch die Wand in den anderen Keller lief.

Bis auf die Ortsfeuerwehr Harkenbleck konnten die anderen Einsatzkräfte wieder einrücken, da das Feuer aus war und lediglich Pumpmaßnahmen ergriffen werden mussten. Ob es erst zu einem Wasserrohrbruch kam und der Brand durch Wasser in den elektrischen Leitungen ausgelöst wurde oder es erst zu einem Feuer kam und daraufhin die Rohrleitung gebrochen ist, ist ungeklärt. Seitens der Feuerwehr erfolgen keine Aussagen über die Brandursache und der Brandentwicklung. Die Kriminalpolizei hat die Untersuchungen aufgenommen.

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