LAATZEN. Heute Mittag hat die Stadt Laatzen einen Mietvertrag mit dem neu gegründeten Verein Ökologische Station Mittleres Leinetal unterzeichnet. Der Verein mietet ab sofort die Räumlichkeiten des ehemaligen Igelhauses an der Ohestraße neben der Alten Feuerwache an. . Ab dem 1. Februar möchte der Verein dann auch vom neuen Standort aus arbeiten. "Es sind noch bauliche Veränderungen notwendig. Der Einzug hängt also auch von den Handwerkern ab", sagte die Vereinsvorsitzende und ehemalige Regierungspräsidentin Gertraude Kruse heute. Die Stadt Laatzen hatte bereits Vorarbeiten geleistet und für etwa 10 000 Euro die Dach- und Giebelfenster erneuert.
Doch was macht der Verein Ökologische Station Mittleres Leinetal eigentlich? Gegründet wurde der Verein von den Naturschutzverbänden BUND und NABU Hannover/Hildesheim sowie die Paul-Feindt-Stiftung Hildesheim. Aufgaben des Vereins sind die Förderung des Naturschutzes und der Landschaftspflege im Sinne des Bundesnaturschutzgesetzes und des Niedersächsischen Ausführungsgesetzes zum Bundesnaturschutzgesetz sowie des Tierschutzes. "Konkret kümmern wir uns um verschiedene Projekte. Wir arbeiten beispielsweise momentan daran, ein Kataster für Kopfweiden anzulegen, um eventuell gefährdete Kopfweiden entsprechend zu pflegen. Auch das Vorkommen von Käfern wird von uns derzeit untersucht", sagte Kruse. Der Schutzraum erstreckt sich etwa zwischen Hannover-Herrenhausen im Norden und dem Raum Hildesheim im Süden, dem Quellgebiet der Ihme im Westen und der Autobahn A7 im Osten.
Die Station arbeitet als Koordinierungs- und Funktionsstelle des ehrenamtlichen Naturschutzes im Sinne eines Bindegliedes zwischen dem amtlichen und ehrenamtlichen Naturschutz. In diesem Zusammenhang trifft sich der Verein regeömäßig mit allen relevanten Vertretern. Die Region Hannover fördert den Verein über 3 Jahre mit insgesamt 180 000 Euro.
