Laatzen

Interessenbörse beendet ihre Arbeit

LAATZEN. Zum Jahresende stellt die ehrenamtliche Interessenbörse Laatzen die Arbeit ein. „So sehr die Interessenbörse seit der Gründung 1999 gefragt war, so wenig gibt es seit gut einem Jahr für uns zu tun. Trotz vieler Hinweise in der Presse, bei Veranstaltungen, im Internet oder durch Telefongespräche mit den in unserer Kartei aufgeführten Interessenten gibt es keine neuen Vermittlungsangebote oder Suchanfragen“, bedauert Ingelore Meyer von der Interessenbörse die Entwicklung in einem Schreiben an Bürgermeister Thomas Prinz. . "Vielleicht liegt es daran, dass es in Laatzen von verschiedenen Seiten tolle Freizeitangebote gibt, um die uns andere beneiden. Diese Vielfalt gab es vorher nicht", vermutet Meyer.

Die Interessenbörse ist 1999 gegründet worden, um Menschen zusammenzubringen, die in ihrer Freizeit mit anderen etwas unternehmen wollen. Ziel war es, Kontakte zu vermitteln, Gleichgesinnte für ein Hobby zu finden, Partnerinnen und Partner zum Spazierengehen, Wandern, Kartenspielen und vieles mehr zusammenzubringen.

Zuletzt waren 6 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen abwechselnd an 3 Tagen der Woche im Initiativraum des Stadthauses persönlich zu sprechen. Die Interessenbörse hat neben den einzelnen Vermittlungen Gruppen aufgebaut. So gibt es 3 Frühstücksgruppen, 3 Nähgruppen und eine Englischrunde, die allesamt weiter bestehen bleiben und sehr eigenständig sind. In diesen Gruppen gibt es jeweils eine Ansprechpartnerin, die sich um die Belange der Teilnehmer kümmert und die mit den jeweiligen Seniorenheimen die Termine abstimmt.

In Zukunft wird Gundula Walter vom Seniorenbüro, die als Ansprechpartnerin für die Interessenbörse zur Verfügung stand, die Gruppen – soweit erforderlich – weiterhin betreuen. "Ich danke den Damen für ihr großes Engagement in Laatzen über all die Jahre. Sie haben vielen, vielen Menschen geholfen, sich zu begegnen, und damit unserer Stadt einen großen Gefallen getan. Schön aber auch, dass sich vieles verselbständigt hat", sagte Bürgermeister Thomas Prinz heute.

"Ich bin schon ziemlich traurig, dass wir unser Angebot beenden. Wir hatten ein supr Team beisammn, mit dem es sehr viel Spaß gemacht hat. Aber wir werden auch zukünftig den Kontakt halten, wir sind Freundinnen geworden", sagte Ingelore Meyer.

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