Schulenburg. Viele Vereine kämpfen heutzutage um den Nachwuchs. Bei der Schulenburger Feuerwehr sieht es da momentan sehr gut aus. Das wurde während der heutigen Jahresversammlung kommuniziert. . "Die Schulenburger Feuerwehr macht vorbildliche Nachwuchsarbeit. Da 80 bis 90 Prozent der aktiven Wehr aus dem Nachwuchs kommt, ist die Wehr sehr gut aufgestellt. Deshalb ist der Einsatz der Ehrenamtlichen nicht hoch genug einzuschätzen", sagte Bürgermeister Günther Griebe während der Versammlung im Feuerwehrgerätehaus.
Ortsbrandmeister Jörg Penzold konnte etwa 120 Gäste begrüßen. In seinem Jahresbericht ging er ausführlich auf die 18 Einsätze im Jahr 2013 ein. "Insgesamt ein ruhiges Jahr, aber mittlerweile wenden wir für technische Hilfeleistungen mehr als die Hälfte unserer Dienstzeit auf, Tendenz steigend", sagte Penzold. Dabei ging es 2013 um Sturmschäden, Unfälle oder eine hilflose Person. Besonders tragisch war der Sturz eines Mannes vom Schulenburger Wehr im Juli, der aus fünf Metern Tiefe gestürzt war und per Boot geborgen werden musste. "Dieser Person geht es heute nicht gut, das ist wirklich schlimm", berichtete Penzold.
Im Rahmen der Versammlung wurden Jonas Klenke und Norman Schiering in die aktive Wehr übernommen. Zudem wurden Meik Gebhardt und Sebastian Stach zu Oberfeuerwehrmännern ernannt, Daniel Hauser wurde zum Löschmeister befördert. Auch drei Ehrungen wurden vorgenommen: Für 40 Jahre aktiven Dienst wurden Siegfried Kühne, Bernd Wüstenberg, Andreas Ihle und der nicht anwesende Wolfgang Hirth geehrt.
