Hemmingen

SPD will Tempolimits herunter setzen

HEMMINGEN. Mehrfach ist in der Vergangenheit von Bürgern als auch von Politik und Verwaltung der Wunsch geäußert worden, auf verschiedenen Kreisstraßen im Stadtgebiet die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf 30 km/h zu begrenzen. Einen entsprechenden Antrag hat jetzt die Hemminger SPD-Fraktion gestellt.. Für diese Forderungen sprechen verschiedene Gründe. Die Ortsdurchfahrt der K 220/K 221 im Hemminger Dorf im Verlauf der Dorfstraße sei, wie sich schon bei der Planung der neuen Geh- und Radwegsituation gezeigt hat, sehr eng, so dass es aus Gründen der Verkehrssicherheit schon deshalb erforderlich sei, eine Reduzierung der Höchstgeschwindigkeit vorzunehmen. Hinzu sei aufgrund der Parkraumsituation neben der bereits vorhandenen baulichen Enge eine zusätzliche Verengung erfolgt, die sich jedoch leider nicht nur positiv im Sinne einer wünschenswerten Verkehrsberuhigung auswirke, sondern den Verkehrsteilnehmern eine besondere, bei der gebotenen geringeren Geschwindigkeit nicht immer eingehaltenen Vorsicht gebiete.

Im Verlauf der Ortsdurchfahrt der K 221 werde sich auch nach der erforderlichen Sanierung der Ortsdurchfahrt eine ähnliche Situation zeigen, wobei besonders die Nähe des örtlichen diakonischen Kindergartens mit dem damit einhergehenden Gefahrenpotential für die dort betreuten Kinder hervorzuheben sei. Zudem befinde sich unmittelbar in der Ortsdurchfahrt der Friedhof, der nicht nur zu Trauerfeiern, sondern gerade auch von alltäglichen Besuchern frequentiert werde, wobei dieser noch keinen eigenen Parkraum hat.

Unmittelbar an der K 222 in der Ortsdurchfahrt Wilkenburg befindet sich ebenfalls der örtliche städtische Kindergarten. Zudem habe die Kurve an der Ausmündung der Straße "Am Damm" einen 90 Gradwinkel, so dass auch hier im gesamten Verlauf die zulässige Höchstgeschwindigkeit zu reduzieren wäre.

Ferner sei aufgrund der straßenbaulichen Enge auf dem Harkenblecker Weg im Verlauf der K 224 in Arnum eine Temporeduktion vorzunehmen. Hervorzuheben ist hier die Lage des DRK-Kindergartens, der neu einzurichtenden Bushaltestellen sowie der ungünstigen gemeinsamen Führung von Rad- und Kraftverkehr im Straßenraum. Ergänzend sollte hier erwogen werden, auf der Fahrbahn eine Abtrennung für Radfahrer vorzunehmen, wie es jetzt auch in Harkenbleck an der Ortsausfahrt nach Reden eingereichtet wurde.

Darüber hinaus stehe die Reduktion der Höchstgeschwindigkeit im Verlauf der Ortsdurchfahrten auch mit dem Lärmaktionsprogramm im Einklang und sollte auch deswegen befürwortet werden, heißt es in der Antragsbegründung der Sozialdemokraten. Der Antrag wird nun in den dafür vorgesehenen Gremien beraten.

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