CDU mahnt zur Haushaltskonsolidierung
Pattensen. Gewaltige Projekte stehen der Stadt bevor: Die Erweiterung der KGS, die Altstadtsanierung, der Rathausneubau und viele weitere Maßnahmen verlangen den Bürgern, der Politik und der Verwaltung viel ab. Die CDU untermauert in diesem Zusammenhang ihren Sparwillen.. Der Umfang der großen Bauprojekte spiegelt sich auch im Haushaltsplan 2014 wider. Auf seiner letzten Sitzung im Jahr 2013 verabschiedete der Rat der Stadt den Haushaltsplan einstimmig. Dieser einstimmige Beschluss war allerdings nicht zu erwarten, da unter anderem die SPD-Fraktion im Vorfeld der Sitzung ankündigte, den Haushalt dort nicht beschließen zu wollen.
"Eine zeitliche Verschiebung des Beschlusses hätte bedeutet, dass für viele Pattenser Bürger wichtige Projekte verzögert worden wären. Davon wäre auch die Sanierung und die Erweiterung der Ernst-Reuter-Schule betroffen gewesen – ein Projekt, welches keine weiteren Verzögerungen zu Lasten der Schüler, Eltern und Lehrer ertragen kann", sagt Jonas Soluk, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU. Die CDU Fraktion im Rat der Stadt Pattensen zeigt sich erleichtert darüber, dass der Haushalt mit den vielen Änderungen der Fraktionen nun beschlossen werden konnte.
"Die Schuldenlast ist dramatisch", so der Vorsitzende der CDU-Fraktion, Dr. Horst Bötger, "aber die millionenschweren Großprojekte sind notwendig und stellen gerade im Bildungsbereich eine Investition in die Zukunft unserer Kinder und Jugendlichen dar." Aus diesem Grund sei ein Beschluss "mit Magenschmerzen" sinnvoll und wichtig gewesen, so Bötger. Eine Verschiebung des Beschlusses oder eine gänzliche Ablehnung wäre nicht zielführend gewesen, insbesondere wenn man keine konkreten Verbesserungsvorschläge unterbreiten konnte.
"Jetzt gilt es den in vielen Bereichen schon eingeschlagenen Konsolidierungskurs weiterzuverfolgen und die Generationengerechtigkeit unserer städtischen Ausgaben zu evaluieren", so Soluk. Als mit 22 Jahren jüngster Ratsabgeordneter sei es ihm besonders wichtig, dass auch für nachfolgende Generationen Handlungsspielräume erhalten bleiben. "Aus diesem Grund ist es richtig, dass wir zweigleisig fahren: Wir investieren in eine gute wohnortnahe Schulbildung, arbeiten aber auch weiterhin an der Konsolidierung unseres Haushaltes", so Soluk abschließend.