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Zwei Tote bei schwerem Unfall auf der B 6

LAATZEN. Zu einem sehr schweren Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 6 zwischen Gleidingen und der Abfahrt Laatzen/Sehnde wurden heute Mittag gegen 13.15 Uhr die Ortsfeuerwehren Ingeln-Oesselse, Gleidingen und Laatzen alarmiert: „Verkehrsunfall mit drei eingeklemmten Personen“, lautete die Meldung.. Vor Ort fanden die Retter einen silbernen Mercedes-Kombi älteren Baujahrs vor, der seitlich gegen einen Baum geprallt war. Der Baumstumpf befand sich unter dem Fahrzeug. Durch das Heck des Fahrzeugs hatte sich schon der Beifahrer selbst befreit, er saß mit einem Schock im Auto eines Ersthelfers. Mit einem Rettungswagen kam er in ein Krankenhaus.

Der Fahrer des PKW sowie eine jüngere Person (ein 13-jähriges Kind) dahinter konnten nur noch tot geborgen werden. Ein weiterer Mitfahrer (er saß hinten rechts) wurde mit hydraulischen Rettungsgerät durch die Feuerwehr befreit, immer wieder mussten die Kameraden den hydraulischen Stempel versetzten und mit Holz "ausfüttern", um das Metall vom Körper des Eingeklemmten zu entferenen.

Um 14.05 Uhr endlich wurde er aus dem total zerstörten PKW gerettet und schwer verletzt dem Rettungsdienst übergeben. Im nahen Rettungswagen wurde der Mann transportfähig gemacht. Mit dem Rettungshubschrauber kam er in die Medizinische Hochschule nach Hannover. Gegen 15.45 Uhr wurden die beiden Leichen durch einen Bestatter abtransportiert.

Die Bundesstraße 6 war in Richtung Hannover bis weit nach 16 Uhr gesperrt, in der Gegenrichtung nur während der Rettungsarbeiten (mehrere Rettungswagen und Feuerwehrfahrzeuge "parkten" auf der Überholspur). Wie immer säumten zahlreiche Gaffer die Szenerie, mit Decken und Planen verhinderte die Feuerwehr den Blick auf die Toten und das Autowrack.

Vor Ort waren die Feuerwehren Ingeln-Oesselse, Gleidingen und Laatzen mit neun Fahrzeugen, der Rettungsdienst mit drei Rettungswagen und einem Notarzt, der Rettungshubschrauber und die Polizei mit mehr als 50 Helfern im Einsatz. Der Verkehrsunfalldienst nahm kurz nach der Rettung der Verunfallten sofort die Spurensicherung und -auswertung vor. Auch die Unfallforschung machte Bilder und guckte sich genau an der Einsatzstelle um.

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