LAATZEN. Mit dem Spielfilm „Das verflixte 7. Jahr“ wird die Reihe der Filmklassiker-Abende fortgesetzt.. Wie so viele Ehemänner aus Manhattan schickt Richard Sherman seine Ehefrau und seinen Sohn den Sommer über aufs Land, während er bei den Hundstagen in der Stadt zurückbleibt. Er ist entschlossen, nicht wie andere Ehemänner seine Zeit mit Trinkgelagen und Liebeleien zu verschwenden. Aber seine Vorsätze sind vergessen, als eine sinnliche Blondine in die Wohnung über seiner einzieht.
Die Szene, in der der weite weiße Rock von Marilyn Monroe durch die Abluft der U-Bahn aufgewirbelt wird, wurde zunächst in Manhattans Lexington Avenue aufgenommen. Die Außenaufnahmen in New York wurden jedoch durch kreischende und jubelnde Menschenmengen gestört, was für die Publicity des Films nützlich war. Dadurch war das gedrehte Filmmaterial jedoch nicht brauchbar.
Die Filmsequenz wurde dann in Hollywood im Studio der 20th Century Fox nochmals nachgedreht. Nach dieser Szene wurde später der so genannte "Monroe-Effekt" benannt. Interessanterweise ist dieser Effekt jedoch keineswegs eine Erfindung von Regisseur Billy Wilder. Der zweiminütige Stummfilm What Happened on Twenty-third Street, New York City von 1901 ist eine frühe Verfilmung exakt dieser Szene. Der Film war ein internationaler Erfolg.
Freitag, 14. Februar, 19 Uhr, ist der Klassiker "Das verflixte 7. Jahr" im Copthorne-Hotel an der Würzburger Straße zu erleben. Der Kunstkreis Laatzen wird ihn präsentieren. Zur Einstimmung auf diesen Film wird einiges über die 1962 überraschend verstorbene Schauspielerin zu hören und auf Bildern zu sehen sein. Der Journalist Reinhard Kroll wird durch den Abend führen.
Für 16.90 Euro werden ausgewählte Speisen und Tafelwasser angeboten, der Eintritt zum Film ist frei. Eintrittskarten gibt es an der Rezeption des Hotel, an der Abendkasse liegen keine Karten vor. Übernachtungen sind auf Wunsch möglich. Nähere Informationen gibt es unter der Rufnummer 05 11 / 98 36 0.
