Bürgermeisterkandidatur: CDU nominiert Müller erneut
PATTENSEN. Aufgrund einer Gesetzesänderung müssen die Parteien in Pattensen ihren Bürgermeisterkandidaten erneut wählen. Heute Abend erhielt der CDU-Bürgermeisterkandidat erneut ein einstimmiges Votum von den Mitgliedern.. Eigentlich war die Sache schon klar: Im Herbst des vergangenen Jahres nominierte eine Mitgliederversammlung der CDU Pattensen Axel Müller und machte ihn zu ihrem Bürgermeisterkandidaten. Damit war der Weg frei, dass sich der Erste Stadtrat von Pattensen um dieses Amt bewerben darf.
Eine Gesetzesänderung der niedersächsischen Landesregierung versetzte die Kommunalpolitiker im ganzen Land aber in einen rechtlichen Graubereich. Durch die Anhebung der Altersgrenze für Bürgermeister- und Landratskandidaten vom 65. auf das 67. Lebensjahr – mitten in der bereits seit dem 1. Juli 2013 laufenden gesetzlichen Frist zur Kandidatenaufstellung – wurden die Parteien, die ihre Kandidaten bereits vor dem Inkrafttreten der Regelung nominiert haben, gezwungen, diese Aufstellung zu wiederholen.
"Auch wenn wir nicht verstehen können, warum die SPD-geführte Landesregierung Kommunalpolitiker jeder Couleur in eine solche Misere bringt, so haben wir die Mitgliederversammlung natürlich ganz einfach unbürokratisch wiederholt", so der Stadtverbandsvorsitzende der CDU Pattensen, Rainer Heinzel.
Mehr als 50 Parteimitglieder sind aus diesem Grund zusammengekommen, um ihren Bürgermeisterkandidaten erneut zu nominieren. Unter der Versammlungsleitung des Kreisvorstandsmitgliedes Christoph Dreyer aus Laatzen stellte sich der Erste Stadtrat Axel Müller erneut dem Votum der Parteibasis. Tosender Applaus brach aus, als das Ergebnis der wiederholten Nominierung verlesen wurde: 100 Prozent der Mitglieder haben sich für Axel Müller als ihren Bürgermeisterkandidaten ausgesprochen. Das Ergebnis erinnert an die erste Nominierung im letzten Jahr, wo Müller ebenso ein einstimmiges Votum erhielt.
"Das zeigt, was für einen engagierten und kompetenten Kandidaten wir haben", lobte der CDU-Stadtverbandsvorsitzende Heinzel den Anwärter auf das Bürgermeisteramt. "Ein solch eindeutiger Auftrag ist keine Selbstverständlichkeit und ein tolles Signal. Diese Einheit werden wir nutzen, um einen aktiven Wahlkampf zu führen und am 25. Mai eine tolle Wahlsiegparty zu feiern", so Heinzel. Müller bedankte sich bei den Mitgliedern für das Vertrauen und versprach einen engagierten Einsatz: "Gemeinsam werden wir die Bürger davon überzeugen, dass wir die besseren Antworten auf die Herausforderungen unserer Tage haben", schwor Müller die Teilnehmer der Versammlung abschließend ein.