B3: CDU will will keine Grabenkämpfe mehr mit den Parteien
HEMMINGEN. In der vergangenen Woche ist bekannt geworden, dass CDU und „Die Unabhängigen Hemminger“ (DUH) gemeinsam mit Bündnis 90/Die Grünen Jürgen Grambeck als Bürgermeisterkandidat nominiert haben. Die Bestätigung durch die Mitgliederversammlung steht bei den Hemminger Christdemokraten noch aus. . "Die Position der Hemminger Christdemokraten zum Thema B3-Ortsumgehung hat sich mit der Empfehlung für den gemeinsamen Bürgermeisterkandidaten Jürgen Grambeck nicht geändert", sagt Barbara Konze, Vorsitzende der Hemminger Union. "Die CDU hat in der Vergangenheit mit anderen Kräften hier vor Ort gemeinsam für die Ortsumgehung gekämpft, unter anderem mit einer Unterschriftenaktion, in deren Folge wir mehr als 2500 Unterschriften an den Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Enak Ferlemann, überreicht haben," so Konze weiter.
"Fakt ist aber auch: Auf kommunaler Ebene ist das Thema jetzt umfassend abgearbeitet. Da sind wir uns mit Jürgen Grambeck und den Hemminger Grünen einig", stellt die CDU-Vorsitzende fest. Für Konze ist klar, dass die Umgehung kommt. Deshalb sei es wichtig, jetzt an den nächsten Schritt zu denken und zu überlegen, wie man die Situation in Hemmingen befrieden könne. Die Ortsumgehung stoße ja nicht bei allen Hemmingern auf begeisterte Zustimmung.
Hierbei denkt die Hemminger Christdemokratin insbesondere an die Menschen in Devese. "Wenn mit CDU und DUH zwei Befürworter der Ortsumgehung einen grünen Bürgermeisterkandidaten aufstellen, ist das eine große Chance, die Konflikte zu beenden. Die Zeit der Grabenkämpfe sollte jetzt vorbei sein. Wir müssen nun gemeinsam überlegen, wie man Devese entlasten kann. Es gilt, alle Menschen mitzunehmen und Ängste und Sorgen zu nehmen. Gemeinsam mit den Menschen vor Ort werden wir mit Jürgen Grambeck Ideen hierfür entwickeln", so Konze abschließend.