Dickes Lob für den Familienförderverein Mobile
PATTENSEN. Der Familienförderverein Mobile in der Göttinger Straße 25a in Pattensen ist heute Vormittag mit Lob und Annerkennung überschüttet worden. "Das ist ein tolles Projekt, eine großartige Leistung für die Menschen, die hier leben." Hauke Jagau, Präsident der Region Hannover, würdigte heute Vormittag das Wirken des Familienfördervereins Mobile. "Es gibt keine politische Ebene, die nicht weiß, was hier geschaffen worden ist."
Pattensen sei einer der kleinsten Kommunen im Lande, habe aber das Größte erreicht, betonte Jagau mit Nachdruck. "Ich hoffe, dass Sie weiter gute Ideen haben. Ich bin sicher, dass wir noch viele Dinge gemeinsam machen werden."
Günther Griebe, der Bürgermeister in Pattensen, erinnerte an die Gründungszeit von Mobile. "Daran kann ich mich persönlich noch gut erinnern", sagte er. "Damals konnte ich mir nicht vorstellen, was hier aus einer ehemaligen Betriebsstätte einmal werden würde." Griebe betonte allerdings, dass es zwischenzeitlich auch Ärger mit Nachbarn gegeben hat.
Die Bundestagsabgeordneten Dr. Maria Flachsbarth (CDU) und Dr. Matthias Miersch (SPD), beide Paten von Mobile, haben heute Vormittag ins selbe Horn geblasen: Sie sagten dem Verein weiter ihre uneingeschränkte Unterstützung zu. Dabei wurde von ihnen Kontunuität – vor allem finanziell – eingefordert. Das richtet sich an Bund, Land und Kommunen.
Spontan sprach Miersch davon, dass er sowie Maria Flachsbarth und die Landtagsebgeordnete Dr. Silke Lesemann (SPD) in Zukunft Mobile mehr ihrer Zeit widmen wollen – die beiden Damen nickten das freundlich ab. "Wir werden uns diesbezüglich etwas einfallen lassen", sagte der Sozialdemokrat.
Für Silke Lesemann ist Mobile so etwas wie ein Schatzkästchen. "Man guckt rein, und findet immer wieder etwas Neues." Das sei hier bei Mobile so etwas wie eine große Familie – Kinder, Eltern und ältere Menschen tun sich hier etwas gutes."
Annette Köppel, Initiatorin, Mitgründerín und 1. Vorsitzende des Vereins, zeigte in einem Blick zurück die Entstehungsgeschichte von Mobile, dem integrierten Mehrgenerationenhaus und der Kindertagesstätte auf. "Mobile ist ein Vielfachhaus mit Schubladen, aber ohne Schubladendenken."
Annette Köppel unterstrich die Vielfalt dieser Einrichtung mit Schlagworten wie Begegnung, Betreuung, Entlastung, Leben und Tod, Nachbarschaft und das Überschreiten von Grenzen.