RETHEN. Das Familienzentrum ist bei den Menschen im Ortsteil Rethen angekommen. Das jedenfalls ist heute Nachmittag bei der ersten Kuratoriumssitzung nach Gründung dieses Gremiums im Oktober 2013 deutlich geworden.. Das neue Familienzentrum an der Braunschweiger Straße war eine komplizierte Geburt – zumal damals vor der Eröffnung im Oktober 2012 viele Rethener nicht akzeptieren wollten, dass das Schwimmbad dafür der Abrissbirne zum Opfer fallen musste. Heute ließ kein Kuratoriumsmitglied Zweifel daran aufkommen, dass das neue Haus große Akzeptanz erfährt.
"Ich war sehr skeptisch", sagte heute Nachmittag Kuratoriumsmitglied Marlis Schreiber (DRK). Diese Skeptis sei aber längst ausgeräumt und hohe Zufriedenheit dafür eingekehrt." Auch die weiteren Kuratoriumsmitglieder hatten keinen Grund zur Kritik. Lediglich einige Verbesserunsvorschläge kamen auf den Tisch. So schlug Siegfried Arndt (AWO) vor, in absehbarer Zeit einen Defribrilator anzuschaffen, dieser Vorschlag wurde allerdings kontrovers diskutiert.
"Wir arbeiten hier effizient und harmonisch zusammen", sagte Christiane Helms Cardio, die Leiterin des Hauses. Und ihre Mitarbeiterin Martina Krückeberg sieht ebenfalls keinen Ansatzpunkt zur Klage. "Zur Zeit haben wird etwa 1300 Besucher im Monat", betonte sie den Zulauf. 19 Gruppen würden regelmäßig einmal in der Woche zusammenkommen, neun ein- bis zweimal im Monat.
Daneben wird das Familienzentrum für Jahreshauptversammlungen der Vereine und Verbände, Blutspendetermine des DRK, Ortsratssitzungen, von der Musikschule Laatzen und vom Kunstkreis Laatzen für Bilderausstellungen genutzt. Wie Christiane Helms Cardio mitteilt, gibt es – besonders am Wochenende – noch freie Platzkapazitäten.
Am kommenden Sonnabend allerdings nicht, denn in der Zeit von elf bis 17 Uhr wird ein Basar für Kindersachen ausgerichtet. "Wir sollten überlegen, ob wir den Vereinen und Verbänden noch ein Nutzungsangebot vorlegen", sagte die Leiterin des Hauses. Klar müsse allerdings sein, dass diese Nutzer in der Hauptsache Laatzener sein müssten.
Neu ist das Familiencafé: jeden zweiten Mittwoch im Monat sollen Familien vom Kleinkind bis zur Großmutter in die Braunschweiger Straße 2c kommen. Vergangenen Sonnabend haben elf Familien von diesem Angebot Gebrauch gemacht, Kuchen oder Gebäck mitgebracht, die Getränke werden vom Gastgeber getragen. Nähere Informationen darüber wie über alle anderen Angebote gibt es direkt im Familienzentrum.
