Hemmingen

Strammes Ergebnis für den Kandidaten

HEMMINGEN. Im Bürgersaal des Hemminger Rathauses haben heute Abend 45 Sozialdemokraten für Claus-Dieter Schacht votiert, nur ein Parteimitglied will den amtierenden Bürgermeister der Stadt Hemmingen nicht erneut als Bürgermeister sehen. Dieses Ergebnis entspricht 97,83 Prozent.. Das ist ein strammes Ergebnis und starker Rückenwind für Claus-Dieter Schacht: seit nunmehr 17 Jahren ist der Sozialdemokrat Bürgermeister in Hemmingen, und er will es eine weitere Amtsperiode bleiben. "Bei mir gibt es keine Abnutzungserscheinungen und ich will in Hemmingen noch viel bewegen", sagte Schacht nach der Mitgliederversammlung gegenüber Journalisten.

Unterstützung erhält Claus-Dieter Schacht von seinem Parteigenossen Hauke Jagau – amtierender Präsident der Region Hannover und erneut der SPD-Kandidat für dieses Amt. Gewählt wird am 25. Mai im Rahmen der Europawahl. "Mit Claus-Dieter Schacht stellt die Hemminger SPD einen Bürgermeister, der etwas erreichen will – manchmal auch trocken und mit Hartnäckigkeit", sagte Jagau. "Ich kenne ihn schon sehr lange und gut, schließlich waren wir einmal Amtskollegen (Jagau war zwölf Jahre Bürgermeister in Laatzen, Anm. d. Red.)."

Jens Beismann, Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion, sagte: "Die Zusammenarbeit zwischen unserem Bürgermeister und der Fraktion ist gelebte Kommunalpolitik." Und Kerstin Liebelt, Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Hemmingen, fügte hinzu: "Wir gehen mit unseren Kandidaten Claus-Dieter Schacht, Hauke Jagau und Bernd Lange (Kandidat für das Europaparlament, Anm. d. Redaktion) einen gemeinsamen Weg."

Zuvor hatte Claus-Dieter Schacht in seiner beinahe einstündigen Bewerbungsrede die Genossinnen und Genossen überzeugt. Er zeigte die Schwerpunkte seiner Politik auf. "Hemmingen muss eine soziale, familienfreundliche Stadt bleiben, die Gewerbeentwicklung bleibt ein Thema und das Ehrenamt ist mir nach wie vor wichtig", betonte Schacht unter anderem.

Vor acht Jahren hat Claus-Dieter Schacht gegenüber seinem Mitbewerber Ulff Konze (CDU) mit beinahe 70 Prozent der Wählerstimmen ein herausragendes Resultat erzielt. Auf Zahlen will er sich nicht festlegen, und er bediente sich der Fußball-Sprache: "Auch 1:0 ist gewonnen." Ganz wichtig ist ihm: "Ich werde weiter parteiübergreifend arbeiten, ich will nach wie vor der Bürgermeister aller Hemminger sein."

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