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Fußball-Kreis: Die Nachholspiele vom Sonntag

REGION. Durch das Strafstoßtor von Sascha Groß hat sich der BSV Gleidingen 1:0 im Lokalderby beim FC Rethen im Spiel der Kreisliga 1 durchgesetzt und damit die Tabellenführung erfolgreich verteidigt. Allerdings hatten wenige Minuten zuvor die BSVer Glück, als der FC Rethen einen Strafstoß nicht in einen Treffer ummünzen konnte, BSV-Torwart Benjamin Rieger wehrte den Schuss von Kenan Demir ab. Beide Strafstöße hätte Schiedsrichter Edwin Sylla nicht gegeben, allerdings reagierte er auf Zeichen seiner Assistenten. Das Foul der FCer war an Sinan Manap verursacht worden. "Wenn wir unentschieden gespielt hätten, wäre das auch in Ordnung gegangen", sagte nach Spielende BSV-Trainer Marco Greve. FCR-Trainer Jörg Möhle hatte dem nichts hinzuzufügen, beklagt aber den verschossenen Elfmeter.

FC Rethen: Schueler, Schrader, Asensio-Hoyos (60. Szczesniak), Pohl, Schmidt, Demir, Samast (60. Diekmann), Menge, Aydogan, Jünemann (70. Heinemann).
BSV Gleidingen: Rieger, Busch, van der Ah, Vaupel, Hasse, Manap, Wehr (78. T. Schneeberg), W. Joost, T. Walter (55. Andratschke), Rücker (65. Vietgen), Groß.

Zu einem torlosen Unentschieden ist die SpVg Laatzen im Sportpark Auf der Dehne gegen den TSV Arpke gekommen. "Das war ein guter Start nach der Winterpause", sagte SpVg-Trainer Holger Wongel. Die Gastgeber vergaben dabei in den ersten zehn Minuten drei sogenannte "Einhundertprozentige". Auf der anderen Seite wehrte später SpVg-Torwart Starowojtov zweimal glänzend ab. "Unsere erstmals eingesetzte Viererkette hat funktioniert", lobte Wrongel.

SpVg Laatzen: Starowojtov, Janssen (75. Arslan), Herrmann, Schnellbächer, Kahl, Sandai (75. Derksen), Hurkuck, Prosenbauer, Möhring, Schihaab (46. Erdem).

Der SV Wilkenburg ist gegen die Reserve des Bezirksligisten TSV Barsinghausen über das 1:1 nicht hinausgekommen und bleibt weiter am Ende der Tabelle. Die Gastgeber waren in der 61. Spielminute durch das Tor von Vedat Hasani in Führung gegangen, das 1:1 (89.) resultierte durch den Strafstoß von Ebeling.

SV Wilkenburg: Möller, Weitemeier, H. Focke, Jacob, Caglar, A. Focke, Altinova, Memis, Hasani, Janzhoff, Ebeling.

1:3 gegen den neuen Spitzenreiter SV Gehrden – damit wird Eintracht Hiddestorf leben können. Zunächst ging der Gast 1:0 (21.) durch Romaus in Führung, aber zwei Minuten später glich Marius Traupe aus. Das 1:2 (59.) geht auf das Konto von Neumeyer, den Schlusspunkt setzte Dennis Wasner in der 74. Minute mit einem Eigentor.

Eintracht Hiddestorf: Lieseberg, Leineweber, Maass (71. Minute Basci), Borges, Traupe, Kirchhoff, Wasner, Ewert, Mauch, Zentner (70. Minute Saris), Hassanzada.

In der Staffel 3 zeigte der TSV Pattensen II eine sehr engagierte und disziplinierte Leistung, musste sich aber dem Tabellendritten TuS Seelze am Ende 0:2 geschlagen geben. Überschattet wurde die Partie von der schweren Knieverletzung von Lukas Kurzweil in der 24. Minute. Er wurde mit Verdacht auf Kreuzbandriss per Rettungswagen in das Nordstadtkrankenhaus transportiert. Auf dem Platz gelang den Gastgebern wenige Minuten später der Führungstreffer (29.). "Das war eine der ganz wenigen Unachtsamkeiten in der ersten Halbzeit, und gegen einen solch starken Gegner wird das bestraft", sagte Pattensen TSV-Spielertrainer Stephen Kroll. Kurz vor der Halbzeit verursachte TSV-Torwart Patrick Weinkauf einen Foulelfmeter – er parierte den Strafstoß und bügelte seinen Fehler selbst wieder aus. In der 55. Minute erhöhte der TuS Seelze auf 2:0. "Das Tor wäre auf einem normalen Rasenplatz nie gefallen. Aber der Platz in Seelze ist ein einem grenzwertigen Zustand", sagte Kroll. Einen Flachschuss auf das Pattenser Tor wollte Weinkauf gerade fangen, als der Ball vor ihm über eine Unebenheit des Platzes und danach über Weinkauf hinweg ins Tor rollte. "An einem glücklichen Tag ist ein Punkt oder sogar mehr drin. Aber heute hat uns das Glück gefehlt. Wir haben zwar gut gespielt, der Sieg geht aber trotzdem in Ordnung", sagte Kroll.

TSV Pattensen II: Weinkauf, Behla, Gritzka, J. Bertram, Zacharias, Kabuss, Kurzweil (24. Thormann), H. Bertram (81. Koch), Mertz, Geiger (81. Kroll), Göllner.

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