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Fußball-Kreispokal: BSV Gleidingen scheitert im Halbfinale

SEELZE. Der BSV Gleidingen hat im Kreispokal-Halbfinale gestern Abend beim TuS Seelze aus der Parallelstaffel 1:2 verloren und damit den Einzug ins Finale verpasst.. Dass die äußeren Umstände und das Temperament beim TuS Seelze anders als bei anderen Mannschaften ist, das war BSV-Trainer Marco Greve vorher bewusst. Trotzdem war er irritiert vom Verhalten des Gegners. "Das war teilweise sehr chaotisch. Einige Dinge muss man schon als Schikane betrachten", sagre Greve, ohne auf Details eingehen zu wollen.

Trotz der Umstände fand der BSV gut in die Partie und erzielte durch Sascha Gross in der 9. Minute die 1:0-Führung. Florian Kalski hatte aufs Tor geschossen, der Torwart ließ den Ball abprallen und Gross war zur Stelle. In der 20. Minute bekam der TuS Seelze einen Elfmeter zugesprochen, doch der Seelzer vergab die Möglichkeit zum Ausgleich. Der Knackpunkt der Partie war nach Meinung von Greve der Platzverweis für Serhat Manap, der die Rote Karte sah. "Die erste Backpfeife hat ein Seelzer Spieler verteilt, Serhat hat dann zurückgeschlagen. Aber der Schiedsrichter war wohl so eingeschüchtert, dass er nur unserem Spieler die rote Karte zeigt. Rot für beide wäre gerecht gewesen", sagte Greve heute.

In der zweiten Hälfte nutzten die Seelzer das Spiel in Überzahl und bauten permanent Druck auf. So drehten sie das Spiel durch Tore von Frank Faber (60.) und Adil Toprakli (63.) zum Sieg. "In der zweiten Halbzeit war Seelze sicherlich besser und hat am Ende verdient gewonnen. Ich bin mir aber sicher, dass das Spiel bei 10 gegen 10 ganz anders verlaufen wäre", resümierte Greve.

Der TuS Seelze trifft nun im Finale auf den SV Gehrden, der 2:1 bei BG Elze gewonnen hat.

BSV Gleidingen: Rieger, Wehr, Gross, Busch, Kalski (66. Römermann), Vaupel, Hasse, Bukowski (66. Andratschke), J. Walter (66. T. Walter), Schneeberg, Manap.

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