Günther Merk gehört dem FC Rethen seit 65 Jahren an
LAATZEN. Nur Positives ist während der Jahreshauptversammlung des Fußball Clubs Rethen heute Abend aufgezählt worden.. Das Jahr eins nach "100 Jahre Fußball in Rethen" ist zweieinhalb Monate alt, und die positiven Ereignisse setzen sich fort. In den Jahresberichten der Vorstandsmitglieder ist unter anderem deutlich geworden, dass die Mitgliederzahl mit 294 weiter zufriedenstellend ist.
Der stellvertretende Vorsitzende Thomas Richter warf den Blick auf die 1. Herrenmannschaft. Sie schaffte im Spieljahr 2012/2013 den Aufstieg zurück in die Kreisliga und belegt derzeit den 3. Tabellenplatz. "Ich gehe davon aus, dass wir für das nächste Spieljahr wieder eine Alt-Herrenmannschaft zum Spielbetrieb melden können", weckte er Erwartungen.
Das gilt auch für die Vereinsjugend: Jugendleiter Oliver Ehring hofft, dass der FC Rethen ab dem Sommer alle Jahrgänge – von den A- bis zu den G-Junioren, besetzen kann. Schon jetzt stehen für die G-Junioren 25 Kinder bereit. Die A-Junioren mussten 2013 mangels Spieler aus dem Spielbetrieb abgemeldet werden.
Für seine 50 Jahre lange Vereinszugehörigkeit ist Dieter Wosche in Abwesenheit der Dank des Vorstandes ausgesprochen worden. Günther Merk ist bereits seit 65 Jahren Mitglied im Rethener Fußball. An diesem Abend dabei war zudem Walter Osiewacz: er ist mit seinen beinahe 88 Jahren nicht nur das älteste Mitglied im FC Rethen, sondern auch am längsten dabei: seit 1948. Und etwa seit dieser Zeit gibt es bei den Rethener FCer in Bezug auf die Jahreshauptversammlung eine Tradition – bis heute: das gemeinsame Mettessen der anwesenden Mitglieder.
Die Neuwahl des Vorstandes verlief schnell und reibungslos: der komplette Vorstand wurde einstimmig wiedergewählt. Jürgen Osiewacz (1. Vorsitzender) in Abwesenheit, Thomas Richter (stellvertretender Vorsitzender), Bernhard Lange (Geschäftsführer), Oliver Ehring (Jugendleiter), Felix Rose (Spielausschussobmann) und Bernd Merten (Schriftführer)
Thomas Prinz, Bürgermeister der Stadt Laatzen, hob unter anderem den FC Rethen als gut funktionierenden Verein hervor. In Bezug auf die sanierungsbedürftigen Sanitär- und Umkleideräume auf der Sportanlage Erbenholz brachte der keine neuen Aussichten mit.
"Die Stadt ist für beide Varianten offen", sagte er. Damit meint er die Sanierung der Räume und einen möglichen Neubau. "Wir müssen sehen, dass wir diese Geschichte aus der Welt bekommen."
Helga Büschking, Ortsbürgermeisterin der Ortschaft Rethen, gab den Kickern etwas mit auf den Weg, und zwar jenen, den der Erfolg versagt bleibt: "Das Geheimnis des Könnens liegt im Wollen."