LAATZEN. Für Trainer Michael Fehrens und seinem Assistenten Oliver Stümpel ging heute eine Ära zu Ende. Vor ihnen liegt zwar noch der letzte Saisonspiel in Großenheidorn, aber heute wurde bereits Abschied genommen. Und was für einer.. 35:17 gegen den MTV Auhagen – eine Woche nach dem glänzenden Sieg beim Tabellendritten Germania List legten die Handball-Damen der HSG Rethen im letzten Saison-Heimspiel der Landesliga noch einmal kräftig nach. Über 0:3 und 3:7 lag der Gast Mitte der 1. Halbzeit schon aussichtslos 5:11 und beim Halbzeitpfiff 7:18 zurück.
Auch nach dem Seitenwechsel ließen die Laatzenerinnen nicht locker und überzeugten mit ihrer stabilen Abwehrarbeit ebenso wie mit den ideenreichen Angriffen. Der Mannschaft war anzusehen, dass sie um den Erfolg bemüht ist, und dieses Bemühen ist belohnt worden.
Nach dem Spiel verabschiedete Peter Schaff, der Vorsitzende der HSG Laatzen-Rethen, das scheidende Trainergespann Fehrens/Stümpel. Es hatte wie berichtet vor drei Wochen frustriert über die bisherige Saisonleistung seinen Rücktritt erklärt. Die Nachfolge ist zwar noch nicht geregelt, das könnte jedoch Donnerstag passieren: ein potentieller Nachfolger wird das Training leiten und danach beide Seiten entscheiden. Den Namen wollte Schaff noch nicht nennen.
HSG Laatzen-Rethen: Mareike Berger – Pia Schulze Schwering (5), Rüya Özlü (4), Hülya Özlü (1), Fenja Janssen (6), Iris Bruns (4), Melanie Bernstein (4), Linda Baranek ((2), Jana Kellner ((2), Stefanie Reimann ((1), Daniela Primus (7), Julia Niedenza.
Die Herren der HSG Laatzen-Rethen unterlagen bei HV Barsinghausen II glatt 27:35 und waren dabei chancenlos. Bis zum 7:7 hielt der Gast aus Laatzen mit, dann zogen die Deisterstädter auf und davon.
Die Tore der HSG Laatzen-Rethen erzielten heute Philipp Vallei (13), Florian Laes (5), Dennis Witte (2), Timo Görlitz (2), Alexander Kiehl (2), Alexander Borchers (2), René Reitmann, Stefan Heinemann und Raimund Wulf.
Auch die Trainerfrage der HSG-Herren ist beantwortet, allerdings wollte Peter Schaff ebenso noch nicht den Namen nennen. "Damit ist wie bei den Damen aber auch kommende Woche zu rechnen", sagte er.
