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Förderverein finanziert neue Wärmebildkamera

rethen. Auf der Mitgliederversammlung des Fördervereins der Ortsfeuerwehr Rethen konnte sich Vorsitzender Denis Schröder wieder über ein gut besuchtes Haus freuen. Die Mitglieder folgten Schröders Rückblick auf das Jahr 2013 mit großem Interesse, konnte der Förderverein doch wieder etliche Neuanschaffungen für die Ortsfeuerwehr Rethen finanzieren. . "Der Förderverein mit seinen derzeit 75 Mitgliedern ist eine wichtige Unterstützung für die Ortsfeuerwehr Rethen und nicht mehr wegzudenken", so Schröder, "ohne die Beiträge und Spenden könnten wir viele nützliche Dinge nicht beschaffen, die die Stadt Laatzen als Trägerin der Feuerwehr nicht übernehmen kann."

Für die Ortsjugendfeuerwehr wurden aus einer zweckgebundenen Spende der Volksbank in Höhe von 1100 Euro Ausrüstungsgegenstände für die regelmäßig stattfindenen Zeltlager wie zum Beispiel Töpfe, Tassen, Teller und ein Gashockerkocher angeschafft. Die Firma Becker Großküchentechnik aus Isernhagen spendete hierzu Ersatzteile für den Getränkespender. Eine neue Digitalkamera wird künftig der Pressearbeit der Einsatzabteilung nützliche Dienste leisten.

Zwei Mitglieder der Einsatzabteilung konnten sich auf den 2. Hamburger Atemschutztagen fortbilden. Hier übernahm der Förderverein Teilnahmegebühren und Übernachtungskosten. Über die wichtigste anstehende Neuanschaffung – eine so genannte Wärmebildkamera – hatten die Mitglieder dann in einer Abstimmung zu entscheiden. Der 2. Vorsitzende des Fördervereins, Thomas Blumberg, erläuterte den Anwesenden in einem fundierten Vortrag mit Bildern die Vorzüge eines solchen Gerätes, mit dem die Feuerwehrleute im Einsatz praktisch "durch den Rauch sehen" und vermisste Personen sowie den Brandherd schneller finden können – ein wichtiger Aspekt für Betroffene und Retter gleichermaßen. Nicht zuletzt gibt die Wärmebildkamera etwa nach einem Verkehrsunfall auch Aufschluss darüber, ob ein Fahrzeugsitz besetzt war oder nicht.

"So kann der Einsatzleiter besser einschätzen, nach wie vielen Verletzten die Einsatzkräfte unter Umständen suchen müssen", erläuterte Blumberg den interessierten Mitgliedern, die sich einstimmig für die Anschaffung der Wärmebildkamera zum Preis von etwa 5000 Euro entschieden.

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