hemmingen. Das seit Jahren leer stehende Hotel Waldschlösschen ist vielen Hemmingern seit langem ein Dorn im Auge. Direkt vor der Stadtgrenze gelegen, ist das marode Gemäuer längst zu einer Ruine verfallen. Hemmingens Bürgermeister Claus-Dieter Schacht-Gaida hatte sich deshalb an Hannovers Oberbürgermeister Stefan Schostock gewandt, und diesen gebeten, sich um die Zukunft des ehemals schmucken Hotels zu kümmern. . Nun kam die Antwort: Auch Bürgermeister Stefan Schostok teilt die Hemminger Auffassung, dass dringender Handlungsbedarf gegeben ist. Wie es in dem Schreiben aus dem hannoverschen Rathaus heißt, wird sich die Landeshauptstadt – nachdem die bisherigen Kontakte mit dem inzwischen verstorbenem Eigentümer nicht zielführend waren – nun darum bemühen, den für beide Kommunen unerträglichen Zustand zu beenden.
Auch der Einsatz bauordnungsrechtlicher Instrumente, wie der einer Abbruchverfügung wird dabei geprüft. Bürgermeister Schacht-Gaida freut sich über diese Ankündigung: "Ich weiß, dass dies ein sehr schwieriger Vorgang ist, da sich offensichtlich niemand der Erben um eine Lösung bemüht. Die in Aussicht genommen Abrissverfügung ist der richtige Weg. Die Hemminger hoffen, dass nun das Tor zur Stadt zeitnah von diesem städtebaulichem Schandfleck befreit wird", so Schacht.
