hemmingen. Seit vielen Jahren ist Hemmingens Bürgermeister Claus Schacht die mangelhafte Busverbindung rund um den Maschsee ein Dorn im Auge. Da seine Vorstöße in den vergangenen Jahren ignoriert wurden, hat Schacht nun prominente Hilfe aus Hannover gewinnen können.. Christine Ranke-Heck, Bezirksbürgermeisterin in Döhren und Wülfel, und Lothar Pollähne, Bezirksbürgermeister für die Südstadt und Bult, unterstützen Schacht bei der Forderung nach einer Optimierung der Buslinien.
"Der Bus fährt von Hemmingen über die Brückstraße nach Döhren. Doch er fährt nicht den Maschsee entlang, wo viele Hemminger Schüler zu den Schulen am Altenbekener Damm gehen. Auch für ältere Menschen ist die Busverbindung zum Maschsee als Naherholungsort schlecht erreichbar", sagt Schacht.
Mit einer Optimierung der Buslinien würde vor allem auch die Sicherheit steigen. "Da die Busverbindung so umständlich ist, werden viele Schüler von ihren Eltern mit dem Auto an den Schulen abgesetzt. Es passieren regelmäßig Unfälle, zum Glück ist dabei noch niemand zu Schaden gekommen. Mit einer besseren Busverbindung würde am Altenbekener Damm nicht morgens so ein Chaos herrschen", sagte Schacht heute im Hemminger Rathaus.
Die Optimierung der Buslinien würde noch nicht einmal mehr Geld kosten. "Es geht darum, vorhandene Strukturen besser zu nutzen. Wir wären ja schon zufrieden, wenn die RegioBus für die Dauer von einem Jahr diesbezüglich ein Pilotprojekt startet. Dann würden die Verantwortlichen endlich merken, dass die optimierte Verbindung auch von den Einwohnern angenommen wird", sagte Schacht.
