laatzen. Namibias Botschafter in Deutschland Seine Exzellenz Neville Gertze hat sich gestern im Alten Rathaus ins Goldene Buch der Stadt eingetragen. Der Eintrag sei ein weiterer Schritt, die Freundschaft zwischen Deutschland und Namibia zu stärken, freute sich der Diplomat. . Grund für den Besuch in Laatzen war der Jahresbericht, den Honorarkonsul für Niedersachsen und Sachsen-Anhalt, Burchard Führer, an den Botschafter übergeben hat. Eine über 100 Jahre alte Beziehung verbinde Namibia und Deutschland, so Gertze. Ihm sei es ein Anliegen, diese Freundschaft vor allem im Bereich der Gemeinden und Schulen zu festigen und auszubauen. Stolz blickt er dabei auf Laatzen: "Die Erfolge, die Laatzen in der Bildung und auf dem Arbeitsmarkt vorzuweisen hat, gilt es in meinem Heimatland noch zu erwirtschaften."
Dass es sich lohnt, in die Bildung zu investieren, hat Namibia bereits erkannt. Ein Viertel des Staathaushaltes fließe in diesen Bereich, erklärte Führer, dessen Konsulat sich im Rethener Kirchweg in Laatzen befindet. 120 bis 150 Termine stehen jährlich in seinem Kalender und damit auch im Tätigkeitsbericht, so der Honorarkonsul. Hinzu kämen Anfragen rund um die Themen Studieren, Praktika und Investitionen in Namibia.
Alles in allem ginge es darum, die wirtschaftliche, soziale und kulturelle Beziehung beider Staaten zu fördern. Dabei gebe es viele Parallelen. Namibia sei eines der sichersten Länder in Afrika, wusste Führer zu berichten. Auch deutsche Traditionen und Namen würden das Alltagsleben in dem afrikanischen Land prägen. Für Gertze und Führer war es der erste Besuch im Alten Rathaus der Stadt Laatzen.
