Hemmingen

Kleyer kritisiert Grambecks Finanzpolitik

hemmingen. Der Politiker der Grünen, Jürgen Grambeck, greift nach dem Stuhl des Bürgermeisters in Hemmingen. Unterstützung erfährt er dabei von der CDU und der DUH. "Wie sich doch die Zeiten ändern. Allen dreien Parteien gemeinsam ist der unbedingte Wille des Maßhaltens mit den Finanzen; nachzulesen in hallo Sonntag am 30. März. Da stellt sich für den interessierten Bürger die Frage: Wie will der möglicherweise zukünftige Bürgermeister von Hemmingen und eine ihn tragende Ratsmehrheit die folgenden großen Bauprojekte finanzieren?", fragt der Regionsabgeordnete und Hemminger Ratsherr Ralf Kleyer.

Es stehen an: Ortsumgehung B3, Straßenbahnverlängerung nach Hemmingen und der Hochwasserschutz (Deichbau). Hierbei handelt es sich jeweils um Projekte in Millionenhöhe. Der CDU-Ratsherr Ulff Konze hatte bei der Haushaltsdebatte im vergangenen Dezember gesagt, wenn der Zins nur um ein Prozent steige, kämen auf Hemmingen Belastungen zu, welche die Stadt gar nicht aufbringen könne. "Auf den steigenden Zins brauchen die Hemminger Bürger gar nicht zu warten, denn die Durchführung auch nur eines dieser Bauprojekte wird den Hemminger Haushalt dermaßen belasten, dass uns die von Konze als Menetekel an die Wand geschriebene Zinserhöhung von einem Prozent geradezu angenehm erscheinen dürfte. Was passiert aber, wenn Hemmingen sowohl einen steigenden Zins als auch die Baukosten bezahlen muss?", so Kleyer weiter.

Kleyer fragt weiter: "Wie will Herr Grambeck, unterstützt von Ulff Konze (CDU) und Christian Herrnleben (DUH) das dann alles bezahlen, ohne Hemmingen finanziell handlungsunfähig zu machen? Ein ernstzunehmender Bürgermeisterkandidat sollte diese Frage unter dem Leitsatz: ‚Bürgerinteressen gehen vor Parteieninteressen‘ beantworten können. Fragen Sie ihn doch persönlich."

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