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Anzahl der Verkehrsunfälle ist rückläufig

laatzen. Die Zahl der Verkehrsunfälle ist im Jahr 2013 auf insgesamt 835 gesunken (2012: 876 Unfälle), glücklicherweise war im vergangenen Jahr kein Unfalltoter zu beklagen. Das teilte das Polizeikommissariat Laatzen heute Mittag bei der Vorstellung der Unfallstatistik 2013 bekannt.. Insgesamt ereigneten sich im Jahr 2013 in ganz Niedersachsen 200 914 Verkehrsunfällle. Mit 835 Unfällen belegt die Stadt Laatzen im Vergleich zu anderen Kommunen einen Mittelfeldplatz in der Rangliste. 119 Personen sind bei den Unfällen in Laatzen zu Schaden gekommen, dabei wurden 17 schwer verletzt.

Mit einer Anzahl von 637 Unfällen ereigneten sich die meisten Unfälle in Laatzen und Grasdorf. In Rethen (92), Gleidingen (79) und Ingeln-Oesselse (22) sind die Zahlen deutlich geringer. "Die Zahlen erklären sich quasi von selbst. In Laatzen ist einfach am meisten Verkehr", sagte Uwe Wollburg, Leiter des Streifen- und Einsatzdienstes. Allein auf den Parkplätzen des Leine-Centers gebe es regelmäßig Blechschäden. "Die häufigste Unfallursache ist dabei das Wenden und Rückwärtsfahren", erläuterte Wollburg.

Mittlerweile gibt es in Laatzen nur noch einen Unfallschwerpunkt: die Kreuzung an der Hildesheimer Straße/Ecke Eichstraße. "Es kracht dort immer wieder, weil Verkehrsteilnehmer die Lichtsignalanlage nicht richtig beachten. Wir befinden uns in Gesprächen mit der Stadt, ob und wie wir die Kreuzung sicherer bekommen", sagte Wollburg. Erfreulich sei hingegen die Entwicklung bei zwei langjährigen Unfallschwerpunkten. "Durch die Ampelanlage auf der B 443 gibt es dort keine Unfälle mehr. Auch die Unfallzahlen auf der Lüneburger Straße in Rethen sind nach der Änderung der Vorfahrtsregelung drastisch gesunken. Deshalb gelten beide Bereiche nicht mehr als Schwerpunkte", berichtete Wollburg.

Rückläufig ist auch die Zahl der Verkehrsunfälle mit Beteiligung von Radfahrern und Fußgängern. Die Zahl sank von 51 in 2012 auf 42 in 2013.

"Die Unfallstatistik gibt keinen Anlass zur Besorgnis. Die Zahlen bewegen sich in einem normalen Rahmen. Zum einen haben die sinkenden Unfallzahlen mit den präventiven Maßnahmen der Polizei zu tun, sicherlich aber auch mit der immer besser werdenden Technik, die in den neuen Autos zum Einsatz kommt", zog Bernward Schuck, Leiter des Kriminalermittlungsdienstes, ein Fazit.

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