hemmingen. Das Mausoleum von Carl Graf von Alten (1764 – 1840) wurde heute nach umfangreichen Sicherungsmaßnahmen durch den Mausoleumsverein wieder für die Öffentlichkeit freigegeben. . Etwa 50 Interessierte waren heute Mittag in en Sundern gekommen, um an der Freigabe des Mausoleums teilzunehmen. Der Förderverein Mausoleum Graf von Alten e.V. arbeitet seit 27 Jahren am Wiederaufbau des denkmalgeschützten Gebäudes.
Das Mausoleum wurde zwei Jahre nach dem Tod von Altens im Jahr 1842 fertiggestellt. Es wurde von Georg Ludwig Friedrich Laves und Wilhelm Conrad Hase entworfen. Nachdem das Gebäude beide Weltkriege unbeschadet überstand, wurde es zwischen 1947 und 1980 Opfer von Plünderungen und Vandalismus, sodass nur noch eine Ruine übrig blieb. Die Gebeine Carl Graf von Altens sowie das Familienwappen wurden 1957 in die Neustädter Hof- und Stadtkirche St. Johannis in Hannover überführt.
Der Mausoleumsverein hat in den vergangenen Jahren das Mausoleum teilweise wieder aufgebaut und es für Besucher nun sicher begehbar gemacht. "Wir danken den vielen finanziellen Unterstützern für die Spendengelder, ohne die das heutige Ergebnis nicht möglich gewesen wäre. Da das Mausoleum denkmalgeschützt und obendrein in einem Naturschutzgebiet liegt, waren die Maßnahmen wahrlich nicht einfach", sagte der Vorsitzende des Vereins, Dirk Jüchter, heute. "Das Erreichte ist eine herausragende Leistung des Mausoleumsvereins. Ich bin als Bürgermeister sehr stolz darauf", sagte Hemmingens Bürgermeister Claus Schacht.
