Mitmachgarten ist Vorzeigeprojekt
LAATZEN. Der Bundestagsabgeordnete Dr. Matthias Miersch und Laatzens Bürgermeister Thomas Prinz informieren sich über den Stand der Dinge.. Unter der Regie der Umweltorganisation "transition town Hannover e. V." entsteht derzeit an der Gutenbergstraße in Laatzen ein Bürgergarten. Am Himmelfahrtstag, 29. Mai, soll diese neue Einrichtung offiziell ihrer Bestimmung übergeben werden. Dieses und vieles mehr haben Dr. Matthias Miersch und Thomas Prinz heute Nachmittag vor Ort erfahren.
Das Projekt (der LeineBlitz hat darüber bereits berichtet) geht in diesen Tagen und Wochen seiner Vollendung entgegen. Auf der Gesamtfläche von 1400 Quadratmer entstehen zwei Gartenparzellen von etwa 220 Quadratmetern beziehungsweise eine von 170 Quadratmetern. Sie werden ehrenamtlich von interessierten Bürgern bewirtschaftet. Der Erlös (kleine Einheiten Gemüse, Obst) geht zum Teil an die Laatzener Tafel und an das angrenzende Restaurant "Lolas Gourmet".
Dr. Thomas Köhler und die Landschaftspflegerin Elke Pilmaier von "transition town" haben heute Miersch und Prinz einen kleinen Überblick über das Projekt gegeben. "Wir wollen den Stadtumbau betreiben", sagte Dr. Thomas Köhler. Derzeit stehen zehn Ehrenamtliche bereit, die den Garten pflegen und bearbeiten werden. Tendenz: steigend.
Für den Bundestagsabgeordneten Miersch ist klar: "Erstens ist die Kombination mit dem benachbarten Park der Sinne hoch interessant, daneben ist das ein Projekt, das nicht nur auf dem Ideenpapier steht, sondern auch umgesetzt wird." Er, Miersch, forderte dazu auf, ihn mit einzubinden, wenn es zum Beispiel um Dinge geht, die den Bund betreffen.
Thomas Prinz ergänzte, "dass dieses Gebiet, nämlich das Restaurant Lolas Gourmet am Grünen Ring der Region Hannover liegt. Damit hat es einen regionalen Bezug.
Am Himmelfahrtstag soll von 15 Uhr an mit dem Einpflanzen begonnen werden, in diesem Zusammenhang gibt es eine Tafel. Am 26. September steht ein Erntedankfest auf diesem Areal auf dem Terminkalender. "Wichtig ist, das es sich um einen offenen Garten handelt", betont Dr. Thomas Köhler. "Wir wollen Stadtumbau, der von unten kommt und sich entwickelt."