Laatzen

Hügelgräber im Mastbruchholz erhalten Kulturgut-Symbol

laatzen. Das Land Niedersachsen hat die bronzezeitlichen Hügelgräber im Laatzener Mastbruchholz als herausragendes Kulturdenkmal ausgezeichnet. Eine weiß-blaue Plakette neben der Infotafel im südlichen Eingang weist ab sofort auf die besondere Bedeutung der archäologischen Zeugnisse des Stadtwaldes hin. . "Das Mastbruchholz mit den Hügelgräbern ist in Laatzen meist verkannt", stellt Bürgermeister Thomas Prinz fest. Die Auszeichnung als Bodendenkmal sei eine schöne Gelegenheit, auf den südlich des Messegeländes gelegenen Stadtwald aufmerksam zu machen..

Prinz hofft, dass zukünftig mehr Bürger den Wald besuchen, aber auch schützen und Respekt gegenüber den Toten der Hügelgräber zeigen. Gleichzeitig dankte Prinz Manfred Vogel von Lokalen Agenda21 und dem Grasdorfer Heimatforscher Helmut Flohr, die die Aufstellung der Denkmaltafel initiiert hatten.

Das Hügelgräberfeld ist das älteste und zugleich größte begehbare Kulturdenkmal und das einzige Bodendenkmal in Laatzen. 2003 hatte die Lokale Agenda21 einen Natur- und Lehrpfad eingerichtet, der die Geschichte des Mastbruchholzes und der insgesamt zehn, ursprünglich zwölf, Hügelgräber erzählt.

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