110 & 112Sport

Fußball-Kreisliga: Die Vorschau auf den 28. Spieltag

REGION. In der Staffel 1 fährt der BSV Gleidingen am Sonntag zum SSV Kirchhorst, um zu gewinnen. "Der Sieg am vergangenen Wochenende hat uns gut getan. Jetzt wollen wir nachlegen", sagt Gleidingens Trainer Marco Greve. Personell sieht es bescheiden aus, fast zehn Spieler – darunter Moritz Hasse, Benjamin Rieger, Serhat Manap, Jannes Busch und Joost Walter – werden definitiv nicht dabei sein können. "Wir haben einen großen Kader und können das kompensieren", sagt Greve.

Als krasser Außenseiter fährt der Vorletzte SpVg. Laatzen zum Tabellenzweiten MTV Rethmar. "Alles andere als eine Niederlage wäre eine faustdicke Überraschung. Rethmar ist seit Wochen in bestechender Form, das wird sehr schwer für uns", sagt Laatzens Trainer Holger Wongel, der von Beginn an defensiv spielen lassen möchte. Der Kader ist fast komplett einsatzbereit. Einziges Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Top-Torjäger Benjamin Prosenbauer, der eventuell beruflich passen muss.

Der FC Rethen muss beim TSV Friesen Hänigsen ran. Für Trainer Jörg Möhle geht es darum, die beiden deutlichen Niederlagen zuletzt gegen Otze (2:6) und Altwarmbüchen (0:8) vergessen zu machen. "Die Niederlagen sind eine logische Konsequenz der vielen Ausfälle. Irgendwann kann man die Masse an verletzten spielern einfach nicht mehr kompensieren", sagt FC-Trainr Jörg Möhle. Auch am Sonntag muss der Trainer wieder auf eine Reihe von Leistungsträgern verzichten. "Wir werden trotzdem unser Bestes geben und dann sehen wir, was dabei heraus kommt", so Möhle.

In der Staffel 3 steht der SV Eintracht Hiddestorf vor einem der "leichtesten" Saisonspiele: Am Sonntag empfängt die Eintracht den Tabellendritten TuS Seelze. "Wir haben nichts zu verlieren und gehen ohne Druck in das Spiel", sagt Hiddestorfs Trainer Heiko Schöndube. Personell sieht es aber alles andere als rosig aus, einige Spieler werden fehlen. So beispielsweise auch Dennis Wasner, der nach abgesessener Rotsperre zwar spielen dürfte, aber privat verhindert ist.

Für den SV Wilkenburg geht es beim SC Empelde um Alles oder Nichts. Beide Mannschaften haben 19 Punkte auf dem Konto und eine Tordifferenz von -49. Der SC Empelde steht aufgrund der mehr erzielten Tore aber vor dem SVW. "Wir müssen dieses Spiel gewinnen, um den Klassenerhalt zu schaffen. Dafür werden wir alles geben", sagt Wilkenburgs Trainer Rüdiger Hoffmann. Pünktlich zum Abstiegsfinale kehren drei wichtige Akteure in die Startelf zurück: Cem-Fuat Memis, Can Caglar und Marouane Sabir. "Ich werde mit zwei Stürmern spielen lassen, um Empelde von Beginn an unter Druck zu setzen. Wir werden also sehr offensiv in die Partie gehen, denn in der Defensive ist Empelde sehr anfällig", sagt Hoffmann.

Mit erheblichen Personalsorgen geht der TSV Pattensen II in die Partie gegen den TV Jahn Leveste. Mit Jannik, Stephan und Hendrik Bertram, Fabian Kabuss, Matthias Behla, Alexander Preik und dem Langzeitverletzten Lukas Kurzweil fallen gleich sieben Akteure aus. Auch Kapitän Torben Zacharias ist angeschlagen und kann eventuell nicht eingesetzt werden. "Es wird nicht einfach, 14 Leute zusammen zu bekommen, aber wir werden eine ordentliche Mannschaft auf dem Platz stehen haben", sagt Pattensens Spielertrainer Stephen Kroll. Das Hinspiel hat Kroll noch in guter Erinnerung: "Da haben wir in der letzten Minute durch ein klares Abseitstor verloren. Es gibt also noch eine Rechnung zu begleichen."

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