rethen. Die Kapazität für das Abstellen von Fahrrädern am Rethener Bahnhof kommt allmählich an ihre Grenzen. Die SPD-Abteilungen aus Laatzen und Pattensen setzen sich deshalb für die Installation von Fahrrad-Sammelboxen ein. . Mit der S-Bahn dauert die Fahrt von Rethen nach Hannover nur zwölf Minuten, von Hannover nach Rethen sogar nur zehn Minuten. "Die Verbindung ist für viele Arbeitnehmer aus Rethen und Pattensen sehr attraktiv", sagte Laatzens Bürgermeister Thomas Prinz gestern bei einem Ortstermin. "Durch das größer werdende Umweltbewusstsein kommen viele mit dem Fahrrad zum Bahnhof, um von dort aus nach Hannover zu kommen. Auch viele Pattenser und Koldinger machen das so", erklärte die Pattenser SPD-Bürgermeisterkandidatin Ramona Schumann.
Mittlerweile gibt es nicht mehr genügend Platz für die zahlreichen Fahrräder. Die Räder werden teilweise "wild" abgestellt. "Momentan wird der Nahverkehrsplan durch die Region neu aufgestellt. Von daher ist der Zeitpunkt jetzt ideal, den Antrag für die Fahrradboxen zu stellen", sagte Rudolf Menke von der Arbeitsgemeinschaft "Liebenswertes Rethen".
Nach den Vorstellungen von Prinz, Schumann und Menke sollen mehrere Fahrradboxen aufgestellt werden – idealerweise auf beiden seiten des Gleises. Pro Box könnten zwölf Fahrräder abgestellt werden. "Die Kosten für die Boxen würde die Region tragen, die Laatzener Verwaltung würde die Verteilung der Sammelboxen übernehmen und die Schlüssel vergeben", sagte Prinz.