Neuer Name, neues Angebot
GLEIDINGEN. Die Stadt Laatzen sowie die Arbeiterwohlfahrt Region Hannover e. V. haben heute den neuen Kooperationsvertrag für die Räume an der Hildesheimer Straße unterzeichnet.. Neuer Name, neues Angebot: aus dem "Seniorentreff Gleidingen" ist der "Treff Alte Schule Gleidingen" geworden, und das zieht nach sich, dass die Nutzung breiter wird. "Die Vergabe dieser Räume ist jetzt auch für Menschen unter 60 Jahren möglich", sagte im Rahmen der Vertragsunterzeichnung Thomas Prinz, Bürgermeister der Stadt Laatzen.
Nach der erfolgten Erweiterung des ehemaligen Seniorentreffs Gleidingen im Jahr 2013 wurde mit dem bisher für den Betrieb und die Verwaltung der alten Einrichtung zuständigen Vertragspartner, die AWO Region Hannover e.V., die Ausgestaltung und Anpassung der vertraglichen Grundlage an die veränderten räumlichen Gegebenheiten des Generationentreffs erarbeitet.
Neben den bereits für die älteren Menschen bestehenden Angebote steht der "Treff Alte Schule Gleidingen" in der Hildesheimer Straße 564 zukünftig allen Generationen offen. Vertraglich geregelt ist auch, dass der Generationentreff den örtlichen Organisationen, Institutionen, Initiativen und Interessengruppen, deren Zweckbestimmung der offenen Arbeit und vorrangig für Zwecke der Bildung, Kultur, Gesellschaft, Politik und des Sports gilt, weiterhin außerhalb der von der AWO belegten Nutzungszeiten zur Verfügung steht. Dasselbe gilt auch für die Angebote der Stadt.
Interessenten können bei der Vorsitzenden der Gleidinger AWO, Gaby Buschang-Karnatz unter der Rufnummer 0 51 02/37 59 ihr Interesse anmelden. Voraussetzung einer Nutzung ist, dass keine Gewinnerzielungsabsicht vorliegt. "Wir haben die örtlichen Vereine, Verbände, Organisationen und Institutionen bereits diesbezüglich angeschrieben", sagte Thomas Prinz.
Bereits für die bisherige Nutzung hat es einen Vertrag zwischen der Stadt Laatzen und der AWO Region Hannover gegeben. Beide Parteien bezeichneten die seit 1995 bestehende Kooperation als fruchtbar und erfolgreich.
Das Gebäude ist im späten 19. Jahrhundert gebaut worden, es steht unter Denkmalsschutz. Diese Tatsache hatte zur Folge, dass beim Umbau gewisse Vorgaben vom Amt für Denkmalsschutz gemacht worden sind. "Das hat die Umbaukosten erheblich nach oben getrieben, wie Thomas Schrader aus der Stadtverwaltung sagte. Insgesamt sind von der Stadt Laatzen 97 000 Euro einschließlich Mobiliar in die Hand genommen worden. Die AWO nutzt die Räume ebenso kostenfrei wie andere Nutzer – so die Handarbeitsgruppe, die Schachgruppe des BSV Gleidingen, das DRK, der Sozialverband und der Bund der Vertriebenen.
Für die Dr. Silke Lesemann, Vorsitzender der AWO Region Hannover, ist klar: "Es ist in der Region Hannover nicht selbstverständlich, dass wie hier in Laatzen Räume kostenfrei zur Verfügung gestellt werden. Uns wird großes Vertrauen geschenkt" Zudem habe die AWO in Gleidingen einen sehr aktiven Ortsverband.