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Insassen retten sich rechtzeitig aus brennendem Auto

[RETHEN]

Zu einem brennenden PKW wurde die Ortsfeuerwehr Rethen heute Mittag auf die Bundesstraße 6 alarmiert. Die schwarze Rauchsäule des kurz vor der Brücke der Bundesstraße 443 auf dem Seitenstreifen stehenden und in voller Ausdehnung brennenden Mercedes Vaneo konnten die anrückenden 15 Einsatzkräfte schon von Weitem sehen. . Die vier Insassen hatten das Fahrzeug glücklicherweise noch rechtzeitig verlassen und sich in Sicherheit bringen können. Sie blieben unverletzt. Die Helfer löschten das Feuer unter schwerem Atemschutz und Filtergeräten mit Schaum und Wasser. Eingesetzt wurden ein Mittelschaumrohr und ein C-Hohlstrahlrohr an der Schnellangriffseinrichtung des Tanklöschfahrzeugs. Der PKW brannte vollständig aus. Die Brandursache konnte bislang nicht geklärt werden, die Ermittler der Kriminalpolizei haben die Arbeit aufgenommen.

Wegen der enormen Hitzeentwicklung setzte die Feuerwehr immer wieder eine Wärmebildkamera ein, um das Fahrzeug auf Glutnester zu untersuchen. Nach etwa einer Stunde war das Wrack so weit abgekühlt, dass die Einsatzkräfte die Fahrbahn abspülen, ihre Gerätschaften abbauen und wieder einrücken konnten.

Noch während des Einrückens wurden die Feuerwehrleute von der Leistelle über Funk zu einem weiteren Einsatz alarmiert. Diesmal hatte ein Rauchmelder in einem Gebäude der Avacon in der Peiner Straße in Rethen Alarm ausgelöst. Nach Erkundung der Lage vor Ort stellte sich heraus, dass es sich um einen Defekt in dem Rauchmelder handelte. Ein weiteres Tätigwerden der Feuerwehr war deshalb nicht erforderlich. Die Einsatzkräfte blieben zur Sicherheit bis zum Eintreffen eines für die Rauchmelder zuständigen Mitarbeiters der Avacon vor Ort und rückten dann wieder ein.

Bereits zuvor waren die Tierretter der Rethener Feuerwehr in Aktion: Eine verletzte Brieftaube war in eine Wäscherei gelaufen. Deren Eigentümer informierten die Feuerwehr, die mit zwei Helfern und dem Gerätewagen Tierrettung von der Einsatzstelle auf der Bundesstraße 6 (Einsatz zu diesem Zeitpunkt weitestgehend beendet) abrückte. Der Vogel wurde durch die Tierretter eingefangen und in einer Transportbox in die Tierärztliche Hochschule Hannover zur Untersuchung und Behandlung verbracht. Auf der Rückfahrt erreichte dann auch die Tierretter der weitere Alarm der Leitstelle. Sie fuhren ebenfalls zur Einsatzstelle in der Peiner Straße. Sämtliche Einsatzkräfte rückten dann gemeinsam wieder ein.

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