Stadt begrüßt Verlängerung des „Hauptschulprofilierungsprogramms“
laatzen. Die Stadt Laatzen beschäftigt derzeit insgesamt neun Sozialpädagogen an sechs Schulstandorten. An der Erich Kästner Oberschule, im Hauptschulzweig der KGS Albert Einstein und an der Hauptschule Rathausstraße arbeiten davon drei Mitarbeiterinnen sehr erfolgreich im "Hauptschulprofilierungsprogramm".
Insbesondere leistungsschwache Jugendliche stehen im Laufe ihres Bildungsweges oft vor Herausforderungen, bei deren Bewältigung sie Unterstützung benötigen. Das Angebotsspektrum der berufsorientierenden Jugendsozialarbeit reicht dabei von Projekten zur vertieften Berufsorientierung über Bewerbungstrainings bis hin zu einer individuellen Beratung von Schülern.
2013 haben in Laatzen nur 4,2 Prozent der Schüler die Schule ohne einen Abschluss verlassen. Damit liegt die Quote in Laatzen deutlich unter dem niedersächsischen Landesdurchschnitt, der mit 5,0 Prozent auch einen historischen Tiefststand bedeutet. Dieses Ergebnis ist auch der Erfolg einer intensiven Unterstützungsarbeit durch die Sozialarbeiterinnen.
Auf dem Weg zu einem landesweit einheitlichen Konzept zur schulischen Jugendsozialarbeit ist eine übergangsweise Verlängerung der "Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen für die Durchführung sozialpädagogischer Maßnahmen zur Berufsorientierung und Berufsbildung" der richtige Schritt, um die Bildungs-, Ausbildungs- und Erwerbschancen aller jungen Menschen gleichermaßen erfolgreich gestalten zu können.