gleidingen. Die Schmutzwasserpumpstation Maschstraße wird erneuert. Die Bauarbeiten für den ersten Bauabschnitt sollen am 30. Juni beginnen und bis voraussichtlich Frühjahr 2015 andauern. Die alte Pumpstation bleibt bis zur Fertigstellung des Neubaus in Betrieb, so dass es keine Einschränkungen der Schmutzwasserentsorgung für die Ortschaft Gleidingen geben wird. . Aufgrund des Baustellenverkehrs kann es zu Beeinträchtigungen des Straßenverkehrs in den zuführenden Straßen wie zum Beispiel der Maschstraße und Ringstraße kommen. Weiterhin können Lärmbelästigungen für die Anwohner entstehen. Die aktuelle Anlage ist eine Nachnutzung der im Jahr 1959 errichteten Kläranlage für die Ortschaft Gleidingen. 1976 wurde die Kläranlage in eine Pumpstation umgebaut. An der Pumpstation besteht altersbedingt dringender Sanierungsbedarf.
Zur langfristigen Sicherstellung der Schmutzwasserbeseitigung für die Ortschaft Gleidingen hat sich die Stadt Laatzen für einen Neubau statt einer Sanierung der alten Anlage entschlossen. Die Bauarbeiten werden in mehreren Bauabschnitten durchgeführt. Im vergangenen Jahr wurden bereits vorbereitende Maßnahmen wie zum Beispiel der Abriss des alten Absetzbeckens der ehemaligen Kläranlage durchgeführt, um Platz für den Neubau zu schaffen.
Im ersten Bauabschnitt erfolgen nun der Neubau der Schmutzwasserpumpstation sowie die Errichtung von Fertiggaragen als Lagerräume und Werkstatt westlich der Altanlage. Im zweiten Bauabschnitt schließt sich hieran die Umgestaltung des Außengeländes zur Optimierung der Lagerflächen unter anderem für das Spülgut aus der Kanalreinigung sowie das Kehrgut aus der Straßenreinigung an. Im dritten Bauabschnitt ist der Bau eines Fremdwasserspeichers auf dem Gelände der Pumpstation vorgesehen. Täglich durchlaufen rund 500 bis 700 Kubikmeter Abwasser die Pumpstation in Gleidingen. Das entspricht der Menge eines kleineren Schwimmbeckens.
Die neue Pumpstation verspricht weniger Geruchsbelästigung. Auch Reinigung und Instandhaltung lassen sich dann einfacher durchführen. Mit der neuen Technik hofft die Stadt darüber hinaus, Energie einsparen zu können.
