Laatzen

Mehr als 1000 Gäste feiern Tag der offenen Tür

laatzen. Mehr als 1000 Besucher haben am Sonnabend bei strahlendem Sonnenschein das neue Gelände des Betriebshofes an der Karlsruher Straße 103 erkundet. Besonders beliebt war die Fahrt mit dem Hubsteiger: Wer etwas Wartezeit mitbrachte, konnte aus rund 30 Metern Höhe einen Blick über das Gelände und die Stadt der Sinne werfen. . Andrang herrschte auch bei der Fahrradversteigerung: Etwa 50 Fundfahrräder haben einen neuen Besitzer gefunden. Für viele Hingucker sorgte Dominic Gerlach, der mit seiner Motorsäge Skulpturen aus Baumstämmen schnitzte. Für eine Figur brauche er rund eine Stunde, so Gerlach. Adler und Eulen seien besonders beliebt, verrät er.

Weiterhin konnten die Besucher die 125 Fahrzeuge, Anhänger und Maschinen des Betriebshofes genauer unter die Lupe nehmen und sich über deren Einsatzmöglichkeiten informieren. Neugierige Blicke fielen auf das größte und gleichzeitig teuerste Fahrzeug der Stadt Laatzen, das Kanalspülgerät. Das 260 000 Euro teure Kraftfahrzeug ist täglich im Einsatz, um das 160 Kilometer lange Kanalnetz in Laatzen von Verstopfungen zu befreien. Auch der Hubsteiger bietet mehr als einen 360-Grad-Blick über Laatzen. "Der Betriebshof leiht das Gerät für sechs bis acht Wochen pro Jahr, um die etwa 6000 Bäume im Stadtgebiet von Totholz zu befreien, und sorgt damit für Sicherheit auf Straßen und in Parkanlagen", verrät Dietmar Herbst, stellvertretender Leiter des Betriebshofes.

Bürgermeister Thomas Prinz bedankte sich bei den Mitarbeitern des Betriebshofes, die neben "viel Herz" auch 10 200 Arbeitsstunden in den Innenausbau und die Grünpflege ihrer neuen Arbeitsstätte investiert hätten. Mit dem Umzug von Alt-Laatzen nach Laatzen-Mitte im Februar 2014 sei der Betriebshof nun dort ansässig, wo die meisten Menschen wohnen, so Prinz. Das garantiere kürzere Anfahrtszeiten und mit gleichbleibendem Personal eine noch umfangreichere Stadtpflege.

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