Jürgen Köhne zeigt Demut und Dankbarkeit
LAATZEN. Demut und Dankbarkeit zeigte heute am frühen Abend im Gartenhaus im Park der Sinne gegenüber den etwa 80 von ihm eingeladenen Frauen und Männern, die ihm im Wahlkampf um das Bürgermeisteramt unterstützt und hilfreich begleitet haben.. Sie haben eingetütet, gefaltet, beim Bäcker gestanden und Wahlkampfmaterial verteilt und verbal für Jürgen Köhne geworben: etwa 100 Frauen und Männer haben in diesem Frühjahr Jürgen Köhne als Bürgermeisterkandidat der CDU unterstützt. Heute sagte der zukünftige Bürgermeister der Stadt Laatzen dafür Dankeschön.
Jürgen Köhne räumt ein, "dass es weder mein Lebenstraum noch mein Lebensziel war, in Laatzen Bürgermeister zu werden." Aber nun sei es gelungen, diesen Wahlkampf erfolgreich zu gestalten. "Und dafür möchte ich hier und heute meinen Dank aussprechen." "Ich will niemanden herausheben, denn jeder hat seinen Teil dazu beigetragen." Es seien nicht nur CDU-Leute gewesen, die ihm zur Seite gestanden haben, betonte Köhne. Auch Freunde und Bekannte hätten ihm im Wahlkampf immer wieder den Rücken gestärkt.
Und doch nannte Jürgen Köhne Namen: als erstes den von Matthias Odenthal aus Rethen. "Er war der erste, der mich politisch geprägt hat." Und Elfriede Heymann aus Rethen, Mitglied des CDU-Vorstandes. "Sie war die erste, die mich per SMS nach einer Vorstandssitzung gefragt hat: kannst Du auch Bürgermeister?" Von nun an sei es ernst geworden, und Elfriede Heymann habe im Wahlkampf unglaublich mitgekämpft.
Danach habe es erste Sondierungsgespräche mit Christoph Dreyer, Vorsitzender der Laatzener Union, und Winfried Meis, Vorsitzender der CDU-Ratsfraktion, gegeben. Ausschlaggebend sei, so Köhne, aber Armin Pollehne aus Burgdorf gewesen. "Er hat mir als Berater schon das eine oder andere Mal gut getan, und als ich ihn gefragt habe, ob er sich mich als Bürgermeister in Laatzen vorstellen könnte, hat er gesagt: wenn nicht Sie, wer dann."
Schließlich hat Jürgen Köhne das alles mit seiner Lebensgefährtin besprochen. "Eigentlich hatten wir einen anderen Weg im Sinn", sagte Köhne. Einen beschaulichen. "Aber wir wissen, auf was wir uns eingelassen haben."
Jürgen Köhne betonte, dass er ständig mit dem amtierenden Bürgermeister Thomas Prinz und Stadtrat Albrecht Dürr in Kontakt stehe, mit den Bündnisgrünen wollle er demnächst sprechen. "Ich bin dabei, mich reinzufinden. Aber ich werde Zeit brauchen, in dieses Amt reinzuwachen." Ganz wichtig: er werde nicht vollmundig etwas versprechen. "Das wird eine gute Zeit", ist Jürgen Köhne überzeugt. Es werde den politischen Austausch suchen, auch ein Ringen um die beste Lösung für Laatzen anstreben.
Der Bürgermeister Wartestellung rief aber auch seinen Parteifreunden zu: "Ich würde mich freuen, wenn ich weiter auf Sie zählen kann." Denn in Laatzen tue sich in der Politiszene etwas, und diese Entwicklung halte er, Köhne, noch nicht für beendet.