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Keller steht wegen verstopftem Gulli unter Wasser

[INGELN-OEESELSE]

Heute morgen um 9.31 Uhr wurde die Ortsfeuerwehr Ingeln-Oesselse in den Hölderlinweg gerufen. Die Lage dort schien zunächst einfach, ein Keller sollte mit Wasser vollgelaufen sein aufgrund eines überschwemmten Gullideckels vor dem Wohnhaus. Nach Eintreffen der ehrenamtlichen Retter aus dem Doppeldorf stand im Keller aber etwa drei Zentimeter hoch Wasser, dass von draußen über den Fensterrahmen in nicht geringen Mengen nachfließ.. Ein privater Brunnen, der im Boden des Kellers verbaut war, konnte die Wassermengen von außen auch nicht mehr fassen. Mit einer Tauchpumpe der Feuerwehr wurde die größte Wassermenge aus dem Keller abgepumpt und nach draußen gefördert.

Ein größeres Problem stellte der verursachende Gulli vor dem Haus dar. Die Rohrleitung dieses Gullis schien verstopft zu sein, wodurch kein Wasser abfloss sondern immer wieder neues nachkam. Mit einem Strahlrohr wurde aus einem nahegelegen Unterflurhydranten Wasser gefördert und versucht, mit diesem Wasser das Rohr wieder frei zu "spritzen". Zwischendurch wurde mit einer Tauchpumpe das Wasser immer wieder abgesaugt, da der Gulli sonst wieder übergelaufen wäre.

Da der Erfolg mit dem Rohrleitungsfreispritzen nur mäßig war, wurde eine Rohrreinigungsfirma gerufen, die sich dem Problem annahm. Der Einsatz für die Feuerwehr war somit beendet, sodass die Kräfte nach etwa drei Stunden wieder einrücken konnten.

Währenddessen wurden fünf Feuerwehrleute aus dem Einsatz abgezogen und einem weiteren Einsatz zugeordnet. In der Straße am Dornbusch solle eine Garage und ein anliegender Keller unter Wasser stehen. Nach Ankunft der Einsatzkräfte mit Tanklöschfahrzeug und Mannschaftstransportwagen wurde eine geringe Menge Wasser in beiden Gebäudeteilen vorgefunden, die mit einem Wassersauger aufgenommen wurde. Dieser Einsatz war in 45 Minuten abgearbeitet. Im Einsatz war die Feuerwehr Ingeln-Oesselse mit 14 Feuerwehrleuten und drei Fahrzeugen.

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