region. Für eine kleine Überraschung sorgte in der Staffel 3 die 2. Vertretung des TSV Pattensen, sie rang dem favorisierten FC Springe das 2:2 ab. Und in Hemmingen hat es einen Spielabbruch gegeben.. In der Staffel 3 feierte der BSV Gleidingen heute ein Schützenfest beim Auswärtsspiel beim SV Eintracht Hiddestorf. 10:1 gewann das Team um Co-Trainer Daniel Kern, der erneut den im Urlaub weilenden Trainer Marco Greve vertrat. Die Hiddestorfer waren mit zehn Gegentoren noch gut bedient, bei konsequenterer Chancenverwertung hätte das Spiel auch gut und gerne 16:1 ausgehen können. Den Torreigen eröffnete Hendrik Vietgen in der 9. Minute, nur sechs Minuten später legte Moritz Hasse zum 2:0 nach. Nach einem Eckball kam die Eintracht aus Hiddestorf durch Kevin Leineweber zum 1:2-Anschlusstreffer. Von diesem Zeitpunkt an spielten aber nur noch die BSVer – und die Hiddestorfer liefen hinterher. Noch vor der Pause schraubten Vietgen (25.), Tim Walter (29.) und Sascha Gross (34.) das Ergebnis auf 5:1 aus Gleidinger Sicht. Nach dem Seitenwechsel trafen Walter (52.), Gross mit einem lupenreinen Hattrick (63., 81. und 84.) sowie Jannes Busch (89.) zum 10:1-Endstand. Da spielte auch die gelb-rote Karte für den Gleidinger Torben Schneeberg in der 64. Minute keine Rolle. "Das war heute ein Klassenunterschied. Ich in aber sehr zufrieden, dass die Jungs immer weiter nach vorne gespielt haben und sehr konzentriert bei der Sache waren", sagte Kern nach der Partie. Nico Maass, der den im Urlaub befindlichen Trainer Heiko Schöndube vertrat, war sichtlich enttäuscht: "Bei uns hat heute einfach alles gefehlt. Die Einstellung war katastrophal, wir waren immer mindestens zwei Schritte zu langsam und haben uns kampflos ergeben. Allerdings muss ich auch sagen, dass Gleidingen der beste Kreisligist ist, den ich seit langer Zeit gesehen habe."
SV Eintracht Hiddestorf: Partawie, Sejdic, O. Hassanzada, Grefenstein, Mauch (64. Hain), Ewert, Barlak, Leineweber, Dente, Wasner, Zentner.
BSV Gleidingen: Geistlinger, Wehr, Busch, Herzog, T. Walter (63. Nuri), Schneeberg, Thiele, Hasse, Käther, Gross, Vietgen (85. Bukowski).
Zu einem unverhofften Punkt ist TSV Pattensen II gegen den FC Springe gekommen, dabei holten die Gastgeber den 0:2-Rückstand durch die zwei Tore von Müller (13. und 75.) auf. Das 1:2 (77.) geht auf das Konto von Joel Mertz, das 2:2 schoss Jannik Bertram in der Schlussminute. "Wir sind sehr zufrieden mit Spiel und Ergebnis", sagte Oliver Bock, Trainerassistent vom im Urlaub weilenden TSV-Trainer Mirko Dreesmann. "Wir waren vor dem 0:2 dem 1:1 schon sehr nahe, und am Ende sind unsere Bemühumngen belohnt worden."
TSV Pattensen II: Eley, J. Bertram, Luczak (85. Geiger), Zacharias, Göllner, Weber, Thorman, Wehner (H. Bertram), S. Bertram (67. Gülzow), Raer. Mertz.
Das Spiel ziwschen dem SC Hemmingen-Westerfeld und dem TuS Harenberg ist in der 86. Minute von Schiedsrichterrin Tirza Mach abgebrochen worden. "Ihrer Aussage nach liegt ein Fehlverhalten des TuS Harenberg vor", sagte SC-Trainer Semir Zan. Zu diesem Zeitpunkt führten die SCer 2:1 durch die Tore von Sergej Ginger (48. und 70.), die Harenberger waren in der 41. Minute in Führung gegangen. Was soll passiert sein? Semir Zan berichtet: "Es gab nach einer Handgreiflichkeit des Harenbergers Lewis Asamoah gegen unseren Torwart – gesehen von einem der beiden Linienrichter – die Rote Karte, das zog eine Rudelbildung nach sich. Als Asamoah vom Platz ging, soll er einen der Linienrichter berührt haben, darauf wurde das Spiel abgebrochen." Semir Zan geht davon aus, dass dieses Spiel für den SC Hemmingen-Westerfeld gewertet wird.
In der Staffel 1 musste sich die SpVg Laatzen beim TSV Arpke 1:3 geschlagen geben. "Wir haben die erste halbe Stunde total verpennt", sagte Spvg-Trainer Holger Wongel. Die Folge: 0:3-Rückstand nach 26 Minuten. "Wir haben schon gemerkt, dass uns fünf Leute gefehlt haben." Im zweiten Durchgang lief es wesentlich besser, und Tahir Aslan verkürzte auf 1:3.
SpVg Laatzen: Seemann, Noormann (70. J. Kahl), Budny, Herrmann, El Arwadi, Petrucci (32. Alznauer), S. Kahl, Aslan, D. Kahl (73. Schröder), Arand, Fischer.
Mit der 2:7-Niederlage im Gepäck kehrte der stark ersatzgeschwächte FC Rethen von seinem Gastspiel in Otze zurück – und fühlt sich vom Schiedsrichtergespann arg benachteiligt. "Drei klare Abseitstore des Gegners zum 2:0, 3:0 und 4:0 stehen zu Buche", sagte FC-Trainer Jörg Möhle. "Der Schiedsrichter hat mir in der Halbzeit gesagt, er würde seine jungen Linienrichter aus pädagogischen Gründen nicht überstimmen, er müsse froh sein, dass sich überhaupt noch welche bereit erklären für dieses Amt." Nach 45 Minuten stand es 5:0, dann kam der FCR durch die zwei Tore vom eigentlichen Stammtorwart Dennis Schueler auf 2:5 heran, die Gäste hätten beinahe noch ihr drittes Tor erzielt – aber der Abseitspfiff verhinderte das. "War niemals Abseits", klagt Möhle. Der FC-Trainer machte der Mannschaft trotz der hohen Niederlage ein Kompliment: "Sie haben sich zerrissen, das war bemerkenswert."
