Bürgerverein Devese fordert nachhaltige Planung
devese. Nachdem die Fortführung des „Rahmenplans zur Dorfentwicklung Devese“ im Rat diskutiert wurde, ist es dem Bürgerverein Devese jetzt völlig unverständlich, dass die Presse eigeninitiativ mögliche Interessenten für Gewerbe in Devese anspricht.. Während der politischen Gespräche anlässlich der Bürgermeisterwahl betonten alle Parteien, wie sensibel das Gebiet längs der B3neu in Devese zu behandeln sei, und das die Deveser vor der anstehenden Belastung beschützt werden müssen. Auf Initiative der Deveser und in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung wurde das Projekt "Rahmenplan zur Dorfentwicklung Devese" im Rat vorgetragen und stieß dort auf Akzeptanz und wird in den nächsten Wochen abschließend behandelt.
"Die weitere Entwicklung Deveses kann nur in ordentlichen Bahnen erfolgen. In gemeinsamer Arbeit zwischen den Deveser Bürgern und den Experten der Stadt- entwicklung wird eine nachhaltige Planung entwickelt – nicht durch das Anheizen einzelner Gewerbezweige, die unter den Deveser Bürgern Schrecken verbreiten und auf eisige Ablehnung stoßen", schreibt der Bürgerverein in einer Pressemitteilung.
Alle Beteiligten sollten wahrnehmen, dass es bei vielen Devesern – nach der Finanzierungszusage der Umgehung – nicht mehr nur um Ablehnung des über- dimensionierten Deveser Kreuzes geht , sondern um die schwerwiegende Entscheidung, zu bleiben oder zu gehen. Eine Politik der Vertreibung könnten die B3neu-befürwortenden Parteien nicht gewollt haben. "Wenn sie jetzt die Ausdehnung des Gewerbegebietes, unter anderem mit Schnellrestaurants und sonstigen Autobahnversorgern, unterstützen sollten, wird es zu tiefgreifenden Veränderungen und folglich zu stärkstem Widerstand kommen", schreibt der Bürgerverein.