pattensen. Seitdem die Straßen im neuen Baugebiet Pattensen Mitte-Nord fertiggestellt sind, hat sich die Anzahl der Fast-Unfälle mit Kindern stetig erhöht. Deshalb haben sich mehrere Familien zusammengetan. Sie möchten die Sicherheit der Kinder auf den Straßen in der verkehrsberuhigten Zone erhöhen. Als erste Aktion werden zusammen mit der Verkehrswacht der Region Hannover Spannbänder zum Schulbeginn angebracht. . "Wir freuen uns sehr darüber, dass die Verkehrswacht in der Region Hannover unser Anliegen und diese Aktion unterstützt. Aber dies ist erst der Anfang", erklärt Liesel Schmitt, Mitinitiatorin der Aktion. "Wir sind dabei, Veranstaltungen in den Kindergärten vorzubereiten. Dabei werden die Kinder von einem Verkehrspolizisten spielerisch unterrichtet, dass sie besser auf den Verkehr achten."
Allerdings sei das nur eine Seite. Das Problem seien nicht die Kinder, sondern häufig die Fahrzeugführer, die viel zu schnell fahren, oft sogar mehr als 50 Stundenkilometer. "Wenn man die Leute dann anhält und auf den verkehrsberuhigten Bereich hinweist, heißt es manchmal: ‚Wieso? Ich bin doch nur 30 gefahren?!‘ Es scheint, als wüssten viele nicht, dass hier Schrittgeschwindigkeit gilt", berichtet Michaela Hannig. "Auch in nicht einsehbaren Kurven wird die Geschwindigkeit nicht reduziert", beklagt Marén Evertz. "Aus diesem Grund möchten wir auch die Anwohner weiterhin sensibilisieren", wünscht sich Britta Pieper, die die Aktion ebenfalls mitorganisiert. "Wir hoffen, mit dieser Maßnahme die Aufmerksamkeit wieder auf das Wichtige zu lenken: das Leben unserer Kinder."
