REGION. Nur 11 Tage nach dem Aufeinandertreffen in der 2. Runde des Kreispokals stehen sich der Tabellenführer TV Jahn Leveste und der Tabellendritte SV Wilkenburg im Gipfeltreffen der Kreisliga Staffel 3 erneut gegenüber. Im Pokal unterlag der SVW knapp mit 0:1. Die Gäste aus Wilkenburg gehen als Außenseiter mit Vorfreude in das Spiel und wollen es genießen. "Aus solchen Spielen können wir für die Zukunft lernen, zumal die Levester als eine der absoluten Spitzenmannschaften in der Kreisliga gelten. Unser Ziel wird sein, mannschaftlich geschlossen aufzutreten und so gut es geht dagegen zu halten", erläutert Pressesprecher Martin Volkwein die Wilkenburger Marschroute. Nicht gerade einfacher wird die Aufgabe durch den Ausfall der Spieler Can Caglar, Florian Janzhoff und Cem-Fuat Memis wegen Urlaubs sowie Dennis Fogarty, Marcel Fricke und Ferhat Secgin wegen Verletzungen.
Der SC Hemmingen-Westerfeld will nach dem Derby-Sieg am Dienstag gegen den TSV Pattensen II am Sonntag bei der SG Bredenbeck nachlegen. "Wir sind momentan gut drauf und fahren dorthin, um zu gewinnen", sagt SC-Trainer Semir Zan klipp und klar. Personell hat Zan einige Sorgenkinder im Kader. Luan Vasquez und Kevin Macke werden definitiv fehlen, angeschlagen sind Sergej Ginger, Philipp Steinmann und Stefan Alps. "Ich hoffe, dass die Jungs bis Sonntag einsatzfähig sind", sagt Zan.
Der TSV Pattensen II muss am Sonntag beim TuS Harenberg ran. TSV-Trainer Mirko Dreesmann ist mit der bisherigen Entwicklung der Mannschaft zufrieden, auch wenn die Ergebnisse noch nicht so erfolgreich waren. "Wir haben mehrere Male schwache Phasen, in denen wir gleich mehrere Gegentore kassiert haben. Wir müssen dahin kommen, über 90 Minuten kompakt zu stehen und konzentriert zu spielen" sagt Dreesmann. Beim Gegner sind zwei Spieler aufgrund des Spielabbruchs am vergangenen Sonntag in Hemmingen gesperrt, darunter auch Torjäger Lewis Asamoah. "Es ist sicherlich für uns kein Nachteil, dass Asamoah nicht spielt. Aber wir müssen uns eh auf unser Spiel konzentrieren, dann nehmen wir auch aus Harenberg was mit", ist sich der Trainer sicher. Personell kann er nahezu aus dem Vollen schöpfen. Stefan Gritzka und Matthias Behla sind wieder an Bord, lediglich Hendrik Luczak und Alexander Preik werden nicht im Kader stehen.
Mit dem FC Springe hat der SV Eintracht Hidestorf am Sonntag den nächsten Meisterschaftsfavoriten vor der Brust. "Ich hoffe, dass wir am Sonntag nicht noch einmal so ein Debakel wie gegen Gleidingen erleben. Wir werden versuchen, hinten sicher zu stehen und dann schauen wir, wie sich die Partie entwickelt", sagt Trainer Heiko Schöndube, der seinen Urlaub beendet hat und nun wieder an der Seitenlinie stehen wird. Personell sieht es alles andere als optimal aus. Mit Marco Maaß, Kevin Leineweber und Reza Hassanzada fallen gleich drei Leistungsträger aus. "Wir werden ein paar Spieler aus der zweiten Mannschaft dabei haben, aber das heißt nicht, dass wir nur nach Springe fahren, um dort zu verlieren", sagt Schöndube.
Der BSV Gleidingen spielt bereits am morgigen Sonnabend und erwartet von 15 Uhr an den TSV Goltern auf der Anlage an der Sudwiese. Die Gastgeber gehen nach dem 10:1-Sieg in der Vorwoche beim SV Eintracht Hiddestorf mit einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein in die Begegnung und gelten als Favorit, auch wenn die Gäste mit einem Punkt mehr aktuell den 4. Tabellenplatz einnehmen.
"Die Tagesform wird entscheiden", sagt Holger Wongel, Trainer der SpVg Laatzen, vor dem Heimspiel am Sonntag gegen den SV Hertha Otze. Auch wenn sich die personelle Situation etwas entspannt hat, mit Benjamin Prosenbauer und Denis Schnellbächer werden zwei absolute Leistungsträger am Sonntag fehlen. Ein großes Fragezeichnen steht hinter dem Einsatz von Steven Kahl, der Probleme mit dem Oberschenkel hat. "Otze ist eine machbare Aufgabe, aber wenn wir wieder die erste Halbzeit verschlafen, wird das nichts. Deshalb gebe ich für das Spiel keine Prognose ab", sagt Wongel.
Nichts zu verlieren hat der FC Rethen am Sonntag in der Staffel 1 gegen den Tabellenführer TSV Engensen. "Wir werden aus einer geschlossenen Defensive agieren und dann schauen, was nach vorne geht", sagt FC-Trainer Jörg Möhle. Personell sieht es derzeit nicht gut aus. "Es werden für Sonntag einige Spieler ausfallen. Aber wir machen das Beste daraus", sagt Möhle.
